Sportfreunde Bischofsheim, Abteilung Tischtennis

 

auf nach Rimbach

 

Das war es dann mit der Saison 2022/23, zumindest fast. Die 1. Mannschaft hat nach einer überragenden Vor- (17:1 Zähler) und einer vergleichsweise durchwachsenen Rückrunde (11:7) eine Verlängerung in Form der Relegation vor Augen. Am 7.5. spielen 3 Anwärter um einen Platz in der Bezirksliga. Neben der Ersten werden dies, wie vor der letzten Runde zu erwarten, der Bezirksligist TV Seckbach 1875 sowie aus der Gruppe 6 der Bezirksklasse die TG 04 Sachsenhausen 2 sein.

fun fact: zumindest für den Verfasser dieser Zeilen besitzt der Austragsort der Relegation eine gewisse Bedeutung, er ist zu 25 % Rimbacher

 

Bezirksklasse

Die Luft war spätestens 2 Tage vor Austragung der Partie komplett raus. Die 1. Vertretung hatte schon keine Chance mehr auf die Meisterschaft, auf Rang 3 konnte man schon seit Wochen nicht mehr zurückfallen. Der Gastgeber, der TSV Trebur 1, war durch den Sieg des Tabellennachbarn aus Lampertheim beim Schlusslicht aus Klein-Gerau als Vorletzter nicht mehr zu retten.

Die Erste musste Javier und Engel ersetzen, beim TSV fehlte die Nummer 3. Die Gäste sorgten schnell für vermeintlich klare Verhältnisse, beim Stand von 6:1 war praktisch eine Vorentscheidung gefallen. Trebur verkürzte auf 3:6, nach Amstadt zweitem Einzelerfolg auf 5:7, hatte dann aber doch das Nachsehen. Den Siegpunkt zum 9:5 erspielte sich in 5 Sätzen Ersatzmann Schäfer, der sich nach seiner verlängerten Corona-Pause ganz allmählich seiner früheren Klasse annähert.

Erfolgreich blieben Amstadt/Herrmann, Röthel/Schäfer, Amstadt (2), Herrmann, Rudari, Röthel (2) und Schäfer.

Zu Buche stehen am Ende der Spielzeit 2022/23 13 Siege, 2 Remis und 3 Niederlagen.

 

Kreisliga

Dort finden sich die beiden Absteiger der Bezirksklasse 5, Trebur 1 und Klein-Gerau 1, kommende Saison wieder und treffen auf die Zweite der SFB.

Diese hatte Glück, ihren letzten Gegner deutlich geschlagen zu haben, denn der SV Crumstadt 2, der noch auf den Relegationsplatz hätte zurückfallen können, profitierte am letzten Spieltag vom Nichtantreten des Absteigers aus Königstädten, kam zu einem kampflosen 9:0-Erfolg und hielt damit Platz 6.

 

tmb

6.4.23

Sportfreunde, Abteilung Tischtennis

 

Erste verspielt Direktaufstieg, Zweite sichert Klassenerhalt

 

Bezirksklasse

‚Außer Spesen nichts gewesen‘, das war die zutreffende Kurzanalyse von Matthias Röthel unmittelbar nach Spielende am vergangenen Samstag. Es galt für ihn und 4 seiner Teamkollegen, lediglich Thomas Amstadt behielt im Einzel zweimal überzeugend die Oberhand, er bezwang zwei Top 10-Spieler der Klasse, zu denen er selbstredend in dieser Spielzeit auch wieder gehört. Darüber hinaus ließen die Leistungen zu wünschen übrig, die Partie hatte zwar nicht unbedingt Freundschaftsspielcharakter, die Luft ist mittlerweile aber etwas raus, nach 17:1 Zählern in der 1. Halbserie, belegt man in der Rückrundentabelle mit 9:7 Punkten nur noch Platz 5, satte 7 Zähler hinter Spitzenreiter Gernsheim, der durch die SFB-Niederlage bei RW Walldorf 1 vorzeitig als Meister feststeht. Vielleicht ließ man sich aber auch von dem gedämpften Licht in der Halle ein wenig einlullen, das hatte schon etwas von Saunaclubatmosphäre. Den dritten Punkt zum finalen 3:9 steuerten Röthel/Engel bei.

Für die Akteure um Skipper Engel gilt es nun in der letzten Begegnung der regulären Runde, am Sonntag beim TSV Trebur 1, der den Abstieg nur noch theoretisch abwenden kann, oder in der Folge in der einen oder anderen Trainingseinheit, etwas Spannung für die Relegation am 7.5. in Rimbach – warum eigentlich, wie üblich, erst 5 Wochen nach Saisonende? - aufzubauen, die ernsthaft angegangen werden, keinesfalls ‚abgeschenkt‘ werden soll.

Die beiden Gegner stehen noch nicht fest, in der Gruppe 6 der Bezirksklasse läuft es auf die TG Sachsenhausen 2 hinaus, in der Bezirksliga 3 spricht vieles für TV Seckbach 1875 1, aber auch ein Kreisvertreter aus Groß-Gerau, einer der alten Weggefährten, TV oder Blau-Gelb, kommt noch in Frage. 

 

Kreisliga

Analog zum expected goal im Fußball war die Chance auf einen expected 9:3 win allenfalls bei 15 oder 20 %, aber nicht selten tritt eben auch im Sport das Unerwartete ein. Nach der 7:9-Niederlage in Nauheim 3 Tage zuvor, benötigte die 2. Mannschaft unbedingt einen deutlichen 9:3-Sieg gegen die SKG Walldorf 1, um die Gäste zu überholen und Abstiegs-Relegationsplatz 8 am letzten Spieltag noch zu verlassen. Während die Zweite in ihrer derzeitigen Bestbesetzung auflief – Skipper Paduck war nach wie vor nicht einsatzfähig, musste die SKG zwei Urlauber ersetzen. Die Partie begann nach SFB-Plan, nach den Doppeln führte man 2:1, auch der erste Einzeldurchgang brachte den erhofften Zwischenstand (7:2). Nach Engels zweitem Einzelerfolg zum 8:2 fiel die Entscheidung in der Auseinandersetzung Belghanou gegen Birmili. Die Nummer 1 der Doppelstädter führte, wie zuvor schon gegen Engel, mit 2:1 nach Sätzen, um am Ende erneut den Kürzeren zu ziehen. Einmal mehr hatte das vordere Paarkreuz, beide in den Top 5 der Liga zu finden, den Grundstock gelegt, überhaupt einen Löwenanteil am Klassenerhalt, die übrigen Akteure konnten nur ansatz- und phasenweise mithalten. Bemerkenswert, dass man fast die komplette Saison auf einem der letzten 3 Plätzen verbrachte und erst kurz vor Torschluss den Kopf aus der Schlinge zog.

Die Punkte zum 9:2-Sieg holten Belghanou/Engel, McBriar/R.Amstadt, Belghanou (2), Engel (2), Schäfer, McBriar und Amstadt.

Zuvor gegen Nauheim behielten Schäfer/Klarmann, Belghanou, Engel, McBriar (2) und Amstadt (2) die Oberhand.

Nicht unerwähnt bleiben sollten dabei die einmal mehr herausfordernden Umstände wie der alles andere als rutschfeste Untergrund, die abgespielten Tische, Netze wie im Freibad und die unvorteilhafte Aufstellung der Platten (‚das machen wir seit 30 Jahren so‘), die zu ständigen Unterbrechungen führte.

Jetzt gilt es, für die kommende Kreisliga-Saison ein konkurrenzfähiges Team zusammen zu stellen. Das dürfte nicht ganz leicht fallen, ein hochwertiger Ab- und zwei starke Aufsteiger werden das Leistungsniveau vermutlich auf ein höheres Level hieven und zudem muss der Verlust eines Erstmannschaftsspielers kompensiert werden. Das wirkt sich naturgemäß auch auf die unteren Mannschaften aus.

 

2. Kreisklasse

Wie die Erste und im Gegensatz zur Zweiten konnte auch die 3. Vertretung nicht mehr an die Punkteausbeute der Vorrunde anknüpfen, die letzten 4 Partien brachten nur noch einen Zähler ein. Da man weder Ambitionen nach oben entwickelte noch Gedanken an das Tabellenende verschwenden musste, lässt sich das natürlich verschmerzen.

In der englischen Woche unterlag man zunächst dem Tabellennachbarn SVA Königstädten 6 an heimischen Tischen nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung (Dorofeev/Mohr, Dorofeev) relativ chancenlos noch mit 2:8, drei Tage später verabschiedete man sich bei einem weiteren Team auf ungefährer Augenhöhe, SGE Rüsselsheim 3, mit einem kleinen Erfolgserlebnis aus der Saison. Die Punkte zum 5:5-Remis steuerten, in Abwesenheit des erkrankten Spitzenmanns Dorofeev, Schaubach/Mohr, Schaubach, Mohr, Astheimer, der erstmals seit Mitte Oktober wieder zum Einsatz kam, und Schumacher bei.

Die Dritte beendete die Saison mit 13:15 Zählern als Fünfter.

 

tmb

30.3.23

3 Spiele, 3 Siege

 

Nach einem zuletzt gänzlich punktlosen Spieltag, wurden in der 11. KW sämtliche SFB-Teams gegen ausnahmslos schlechter platzierte Widersacher ihrer Favoritenstellung gerecht.

 

Bezirksklasse

Durch einen ungefährdeten 9:4-Erfolg gegen den Tabellenvierten TSV Raunheim 1 sicherte sich die 1. Mannschaft bereits 2 Runden vor Schluss den Aufstiegsrelegationsplatz. Hört sich gut an, ist aber für die meisten Beteiligten wohl nur ein Trostpflaster, nachdem man fast die ganze Saison am Platz an der Sonne thronte, überwiegend mit beträchtlichem Vorsprung. Zwar ist bei einem Zähler Rückstand auf Gernsheim noch alles möglich, jedoch haben die Schöfferstädter letztmals Ende November Punkte eingebüßt und wirken nach wie vor äußerst sattelfest. Allerdings haben sie am letzten Spieltag noch die knifflige Aufgabe beim Rangdritten Blau-Gelb Groß-Gerau 2 zu lösen.

Die Erste verzeichnete gegen Raunheim ein deutliches Übergewicht, lediglich die Nummer 1 der Gäste, in dieser Saison bei 30 Versuchen im Einzel erst einmal geschlagen, erwies sich als unüberwindliches Hindernis. Ein weiteres Einzel wurde im hinteren Paarkreuz abgegeben.

Für die SFB-Punkte sorgten Amstadt/Herrmann, Javier/Röthel, Amstadt, Herrmann, Rudari (2), Javier (2) und Röthel.

Die beiden letzten (Auswärts-) Gegner sind RW Walldorf (25.3.) und Trebur, da sollten die Hausaufgaben gemacht werden können. Sollte Gernsheim am 31.3. wider Erwarten in Groß-Gerau Federn lassen, könnte die Erste am 2.4. doch noch den Meistertitel feiern.

 

Kreisliga

Turbulent ging es vergangene Woche bei der 2. Vertretung zu – auch ohne körperlichen Einsatz. Zunächst fragte SKG Walldorf 1, Gegner im vermeintlichen Showdown am 27.3., wegen einer Spielverlegung an, deutete dabei eine mögliche Absage an. Die Zweite konnte auf keinen der Alternativvorschläge eingehen, die Doppelstädter werden nun alles, was noch laufen kann, zusammenkratzen und sich höchstwahrscheinlich der Herausforderung stellen.

War die SKG-Anfrage eine Woche vor dem Austragungstermin schon kurzfristig, äußerte der TV 1888 Büttelborn 1 sein gleichlautendes Ansinnen gut 24 Stunden (!) vor dem geplanten Spielbeginn am vergangenen Sonntag. Von 3 Vorschlägen war eine, da nach dem offiziellen Saisonende am 2.4. liegend, nicht möglich, auch die beiden anderen stießen bei den Akteuren um Skipper Paduck auf keine Gegenliebe. Der Gegner suchte im Laufe des Samstages händeringend nach Ersatzleuten, wäre auch mit 5 Aktiven aufgelaufen. Da sich nur 4 fanden, sagte man die Auseinandersetzung kurzfristig ab. Einerseits bedauerlich, denn auf diese Weise möchte man die Punkte natürlich nicht vereinnahmen, andererseits kurz vor Ultimo hilfreich, da zum einen Belghanou auszufallen drohte und sich die Lage durch den kampflosen 9:0-Erfolg etwas verbessert hat. Noch immer kann die Zweite den Klassenerhalt aus eigener Kraft realisieren, dazu genügt ein Zähler im abschließenden Auswärtsspiel in Nauheim und ein beliebiger Sieg an heimischen Tischen gegen Walldorf.

Da der Dritte aus Nauheim allerdings noch um den Aufstieg kämpft - es zeichnet sich ein Finale um Platz 2 am letzten Spieltag gegen Ginsheim ab, in heimischer Halle ohnehin favorisiert ist und die Zweite zudem auf Engel verzichten muss, ist ein Erfolgsergebnis eher Wunschdenken als realitätsgesteuert.

Daher muss wie Ende letzter Saison wahrscheinlich der Rechenschieber gezückt werden. Seinerzeit gelang im Spitzenspiel in Kelsterbach der notwendige Kantersieg, dieses Mal müsste man die, mutmaßlich ersatzgeschwächte, SKG mit 9:1 bezwingen, sollte man in Nauheim mit 3:9 das Nachsehen haben. Bei einem 5:9 würde schon ein 9:2 reichen, bei einem 7:9 ein 9:3.

Unrealistisch, aber nicht gänzlich ausgeschlossen. Auch Crumstadt befindet sich noch in der Verlosung, aber genug der Spekulationen.

Und als Rettungsanker bleibt schließlich noch die reizvolle Relegation mit den beiden Tabellenzweiten der 1. Kreisklasse. Ex-Bundesligist TTC Mörfelden 1 steht bereits als Kontrahent fest, in der Südgruppe ist Gernsheim 3 nur noch theoretisch zu verdrängen.

 

2. Kreisklasse

Wie bereits in der Vorrunde (8:2) hatte die 3. Mannschaft auch beim TSV Raunheim 2 keine wirkliche Mühe, das aktuelle Schlusslicht zu bezwingen. Beim deutlichen 7:3-Erfolg hatte die Dritte durchgehend das Heft des Handelns in der Hand, lediglich beim Stand von 1:1 drohte ein Rückstand, allerdings riss Evghenii Dorofeev sein erstes Einzel nach 0:2-Rückstand noch aus dem Feuer, hatte dabei auch das nötige Quäntchen Glück, als er Satz 3 noch mit 14:12 für sich entscheiden konnte. Nach dem all dem Lob für ihn zuletzt: die Spiel- hängen den Trainingsleistungen noch minimal hinterher, es fehlt vielleicht noch etwas die Abgeklärtheit, der besonnene Schuss ist oftmals sinnvoller als ein Alles-oder-Nichts-Angriffsschlag. Für Ergebniskosmetik sorgte der Gastgeber erst nach einem 1:7-Zwischenstand, als die Partie bereits verloren war.

Man of the match war zweifelsohne Rainer Schaubach, der vollauf überzeugen konnte und weder im Doppel noch im Einzel einen Satz abgab.

Die Mannen um Skipper Pascali, der sich selbstlos trotz Schulterverletzung dem Kampf stellte, eroberten sich durch den 7. Saisonsieg im 12. Spiel den kurzzeitig verlorenen 3. Rang zurück, der nun gegen die beiden unmittelbaren Verfolger aus Königstädten und Rüsselsheim, beide jeweils nur einen Zähler zurück, verteidigt werden kann.

 

tmb

20.3.23

Sportfreunde, Abteilung Tischtennis

 

1. Mannschaft nach Minuspunkten nicht mehr Erster

 

Erstmals in dieser Saison blieben alle aktiven Teams in einem Berichtszeitraum ohne jegliches Erfolgserlebnis.

 

Bezirksklasse

Nach 13 ungeschlagenen Partien seit Saisonbeginn kassierte die 1.Mannschaft zuletzt 2 Niederlagen in Folge. Gegen den starken Verfolger aus Gernsheim lag dies im Bereich des Möglichen, auch gegen die Wundertüte SKG Bauschheim 2 traf dies 14 Tage später zu. Während der geographisch nächstgelegene Nachbar noch zum Rückrundenstart mit einem unvollständigen Rumpfteam dem Tabellenzweiten überaus deutlich mit 0:9 unterlag, brachte man gegen die Erste ein mehr als konkurrenzfähiges Team an die beiden Tische, lediglich ein Ersatzmann musste aufgeboten werden.

Wenn dann noch die Sechs um den dieses Mal fehlenden Skipper Markus Engel nicht an das Leistungsvermögen der Vorrunde anknüpfen kann, ist sie weit von dem nicht nur einmal vor dem Jahreswechsel zitierten ‚Ausnahmeteam‘ entfernt. Nach Einschätzung von Ilias Belghanou erreichte keiner der Akteure seine Normalform, vielleicht noch unter dem Eindruck des nunmehr eingebüßten komfortablen Vorsprungs. Erschwerend hinzu kam der Umstand, dass die Nummer 1, Thomas Amstadt (‚gebrauchter Abend‘), aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung gar nicht hätte antreten dürfen und auch der eine oder andere Aktive hatte sein Päckchen zu tragen.

Die Krönung stellte aus Sicht von Amstadt das Schlussdoppel dar, es passte ins Bild, dass der Gastgeber sich mit 11:9 im Entscheidungssatz durch setzte.

Für die Punkte zum finalen 7:9 sorgten Amstadt/Herrmann, Javier/Belghanou, Herrmann, Rudari, Javier, Röthel und Belghanou.

Noch ist man Spitzenreiter, allerdings weist Gernsheim, bei einem Spiel weniger, einen Plus- und Minuspunkt weniger auf.

Mehr als die Niederlage schmerzte die Verkündung eines langjährigen Stammspielers, sich nach der Saison (zunächst einmal?) vom Tischtennis zurück zu ziehen, um sich intensiver anderen Interessen widmen zu können. Der Name bleibt für die breite Öffentlichkeit erst einmal unter Verschluss, vielleicht ist ja noch nicht das allerletzte Wort gesprochen.

Vor diesem Hintergrund ist der nun in Frage stehende Aufstieg, der wohl nur noch über die Relegation zu realisieren ist, unter Umständen nicht der sinnvollste Weg. Die Leistungsstärke der Bezirksliga ist, im Vergleich zur Bezirksklasse, immens und mit einer personell geschwächten Formation ist man dort, wo man sich gerade befindet, sicherlich besser aufgehoben.

 

Kreisliga

Wie zu vermuten war, musste die 2. Mannschaft ihre Partie in Wolfskehlen aus personellen Gründen absagen. Auch ein letzter Versuch, doch noch einen gemeinsamen Nenner zu finden, scheiterte. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dies hätte verhindert werden können, wenn eine Partei der anderen etwas kooperativer entgegen gekommen wäre.

Bleibt nur die Hoffnung, dass der Verein nicht mit der obligatorischen Strafe in Höhe von € 40 bei Nichtantreten belegt wird, die Kreisverantwortlichen haben definitiv einen Anteil an dem ‚Dilemma‘.

Mit dem unmittelbaren Nachbarn aus Ginsheim, auch diese Partie war für Ende Februar anberaumt, ging die Terminverlegung dagegen problemlos über die Bühne.

Beide Teams mussten in der Partie am 5.3. zwei Stammkräfte ersetzen, dies gelang der Zweitvertretung des TTC, die nach eigener Aussage den Aufstieg mangels ausreichender Schlagkraft nicht mit letzter Vehemenz anstrebt, etwas besser, sie setzte sich 9:6 durch. Eigentlich ein vorhersehbares Ergebnis, wenn der Zweitplatzierte auf den Drittletzten trifft, allerdings war für die Zweite durchaus etwas mehr drin. Schäfer verlor in seinem 2. Einzel alle 3 Sätze in der Verlängerung, wobei er im 2. Durchgang einen 10:3-Vorsprung nicht nutzen konnte, Schumacher vermochte beim Stand von 6:8 einen 2:1-Satzvorsprung nicht ins Ziel bringen.

Für die SFB-Punkte in der mal wieder kalten und zugigen Halle sorgten der einmal mehr überzeugende Belghanou (2), Klarmann, McBriar, Ro. Amstadt und McBriar/Amstadt.

Erfreulich die mittlerweile gelungene Wiedereingliederung von Joachim Schäfer, der sich nicht nur körperlich stabiler präsentierte, sondern auch leistungsmäßig zulegte, phasenweise gar grazil wirkte (eigenes Zitat: ‚das sieht wieder aus wie Tischtennis‘).

Die Situation bleibt angespannt, allerdings sollten 4 (machbare) Zähler aus den 3 verbleibenden Partien unter normalen Umständen für den direkten Klassenerhalt ausreichen – aber was ist in dieser Spielzeit schon normal?

 

2. Kreisklasse

Mit einem sperrigen und unorthodox aufspielenden Gegner, der sich diverser Belagmaterialien bediente, hatte es die 3. Vertretung zuletzt zu tun. Gegen den Tabellenzweiten TSV Trebur 3 bewegte man sich eigentlich auf Augenhöhe, konnte die 3:7-Niederlage aber letztlich nicht verhindern.

Lediglich Topmann Evghenii Dorofeev behielt in den Einzeln die Oberhand und riss im Doppel seinen Partner Matthias Mohr mit.

Damit haben sich die Aufstiegschancen weitgehend verflüchtigt, nur noch theoretisch ist Platz 2 noch erreichbar, aber dies war, wie bereits erwähnt, ohnehin das ausgegebene Ziel.

 

tmb

9.3.23

1. Mannschaft kassiert erste Saisonniederlage

 

Bezirksklasse

Die absolute Topbegegnung der Liga, der Erste empfing den Zweiten, bestätigte die Tendenz der letzten Wochen. Während die zur Rückrunde personell aufgerüsteten Gäste aus Gernsheim, ohne ihr Brett 5 angetreten, seit Wiederbeginn fast nur wie das heiße Messer durch die Butter der Gegnerschaft ging, mühte sich die Erste, dieses Mal ohne Javier, des Öfteren zu ihren Punktgewinnen.

Sie konnte die erfolgversprechende Anfangsphase nicht nutzen, als die beiden Eröffnungsdoppel von Amstadt/Herrmann und Rudari/Engel jeweils in 5 Sätzen siegreich gestaltet werden konnten. Danach musste man das Feld den Gästen überlassen, lediglich Thomas Amstadt hielt noch zweimal erfolgreich dagegen. Darüber hinaus gelangen in den 9 übrigen Auseinandersetzungen insgesamt nur noch 4 Satzgewinne, unter dem Strich stand demnach ein verdienter 9:4-Erfolg der Herausforderer, die damit nur noch einen Minuszähler mehr aufweisen, für Spannung im Meisterschaftskampf ist gesorgt.

Fun facts am Rande: als Erster der SFB-Aktiven ‚wagte‘ sich Amstadt an einen andersfarbigen Belag, die schwarz-rote Kombi ist seit 1. Oktober 2021 nicht mehr vorgeschrieben. Es lag aber sicherlich nicht am himmelblauen Erscheinungsbild, vielmehr am neuen Schläger, der ihm deutlich mehr Kontrolle verlieh, dass er seine Widersacher, einmal mehr, einmal weniger deutlich, niederhalten konnten. Nicht gebrochen wurde der inoffizielle Zuschauerrekord der Abteilung aus dem Frühjahr 2010, als die Erste durch einen Heimsieg gegen Astheim am letzten Spieltag in die Bezirksklasse aufstieg. Rund 50 Fans kamen seinerzeit, lediglich ein Zehntel am 14.2., die ihr Team jedoch lautstark unterstützten – daran kann es also nicht gelegen haben.

 

Kreisliga

Irritationen gibt es bezüglich der anstehenden Partie beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Wolfskehlen 1.

Zum Hintergrund: mangels Personalmasse war es der Zweiten in der Hinrunde nicht möglich, bei den Riedstädtern zu gastieren. Unter diesen Umständen greift die Regelung, dass das Heimrecht in der Rückserie nicht bestehen bleibt. So weit so gut, allerdings versäumten es die Verantwortlichen, diese Änderung rechtzeitig digital vorzunehmen. Erst nach dem Stichtag, auch noch nach der ersten Partie dieser Liga im Jahre 2023, erhielten die beiden beteiligten Teams die Benachrichtigung, dass man sich nicht am 27.2. in Bischofsheim gegenüber steht sondern einen Tag später in Wolfskehlen.

Zweifellos ein Regelvorstoß, der zu folgenden Szenarien führen könnte:

-          Ausweichtermin im März

-          Wertung 8:8, davon würde ich erster Linie der Tabellenführer profitieren, der weiterhin ungeschlagen bleiben würde, aber auch die Zweite könnte sich damit anfreunden, obwohl sie um die Möglichkeit gebracht werden würde, für einen Überraschungscoup zu sorgen – genau dieser gelang dem zuvor sieglosen Schlusslicht Königstädten Anfang Februar beim Zweitplatzierten Ginsheim mit 9:2 überaus deutlich

-          Wertung 9:0 für den TSV, dann aber zwingend ohne Verhängung der üblichen Geldstrafe bei Nichterscheinen.

Letzteres könnte für die Zweite problematisch werden, da man bei dreimaliger Spielabsage innerhalb einer Saison aus der Wertung genommen wird und als Absteiger feststeht. Kurioserweise treten die Cracks um Skipper Paduck an den letzten 3 Runden jeweils zeitgleich mit der Drittvertretung an.

Man darf gespannt sein, wie es in dieser Causa weitergeht.  

 

tmb

23.2.23

Vorsprung der Ersten schmilzt

 

Bezirksklasse

‚Wir sind keine Übermannschaft‘ – das war vor und nach dem Auswärtsspiel der 1. Mannschaft beim Tabellensechsten SVA Königstädten 4 von verschiedenen Seiten zu vernehmen und dazwischen unterfütterte man unfreiwillig diese Aussage.

Wenn der eine oder andere Akteur nicht völlig fit aufläuft, andere nicht in Bestform sind (sinnbildlich das unverblümte und zutreffende Statement eines Königstädter Zuschauers über seinen ehemaligen Trainingspartner: ‚ … so schwach habe ich Dich noch nie gesehen‘), wird auch eine Partie bei einem Team, das nach 10 Runden stattliche 10 Punkte weniger eingefahren hatte, zu einer kniffligen Aufgabe.

Dennoch lag die Erste permanent in Führung, beim Stand von 4:7 schien eine Vorentscheidung gefallen. Dann jedoch fuhr die SVA drei der letzten vier Einzel mit 3:0 für sich ein, mit einem 7:8 ging es ins Schlussdoppel. Amstadt/Herrmann lagen 2:1 nach Sätzen in Front, vergaben im finalen Durchgang beim 10:9 einen Matchball und hatten schließlich mit 11:13 das Nachsehen.

Unter dem Strich ein verdienter Punkt für die abstiegsbedrohten Gastgeber, die zu keinem Zeitpunkt der Begegnung nachließen, phasenweise über sich hinauswuchsen – wer bringt nicht gerne einen Spitzenreiter in Bedrängnis.

Für die SFB-Punkte zeichneten Amstadt/Herrmann, Javier/McBriar, die bei ihrem knappen Erfolg (11:9 im 5.Satz) von gleich 5 Aufschlagfehlern ihrer Gegner profitierten, Amstadt (2), Herrmann, Rudari und Engel (2).

Nicht nur Engel schlug seine beiden Kontrahenten erneut – man traf sich bereits 2 Wochen zuvor in dieser Konstellation eine Klasse tiefer in Königstädten, auch kam die Erste wie zuvor die Zweite in den ‚Genuss‘ einer hard rock-Spielvorbereitung, dieses Mal fiel die Wahl der, erneut zeitgleich auftretenden, Königstädter Bezirksligavertretung u.a. auf AC/DC. 

A propos 8:8, 3 Tage später traf man auf das Schlusslicht aus Klein-Gerau, gegen das man in der Vorrunde knapp an einem Remis vorbeischrammte. Im Gegensatz zum Hinspiel bot der Widersacher dieses Mal kein konkurrenzfähiges Team auf, von den Top 3 fehlten gleich 2 Akteure. Lediglich der Beginn gestaltete sich etwas holprig, als die Gäste, die kaum noch zu retten sind, mit 2:1 in Führung gingen. Anschließend ging es unspektakulär zu, in den Einzeln dominierte die Erste deutlich, ein 5. Satz musste in keiner der 8 Auseinandersetzungen herhalten.

Erfolgreich zum 9:2 blieben Amstadt/Herrmann, Amstadt (2), Herrmann (2), Rudari, Röthel, Engel und Klarmann.

6 Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den einzig verbliebenen Verfolger aus Gernsheim noch 3 Zähler, vorentscheidenden Charakter könnte dem Zusammentreffen am 14.2. zukommen. Die Schöfferstädter befinden sich im Aufwind, führen die Rückrundentabelle an, sind aber noch auf zumindest 2 Ausrutscher der Mannen um Skipper Engel angewiesen.

 

Kreisliga

Fast schon auf der Siegerstraße wähnte sich die 2. Vertretung im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SV Crumstadt 2, als Belghanou mit einem deutlichen 11:2 seinen 0:2-Satzrückstand egalisierte und alles daran setzte, seine Farben vielleicht schon vorentscheidend mit 7:4 in Front zu bringen. Nicht nur dieses Unterfangen misslang, danach setzte sich die SV noch viermal zum finalen 6:9 durch.

Lediglich im vorderen Paarkreuz behielt die Zweite die Oberhand, im Doppel, in der Mitte und hinten gelang den Gastgebern lediglich ein Erfolg. Wiedereinsteiger Joachim Schäfer zeigte einen Aufwärtstrend, im zweiten Einzel kam er gar in die Nähe eines Erfolges, nicht zuletzt seine lädierten Füße verhinderten etwas Zählbares.

Immer mehr zum Drama-King entwickelt sich indes Ilias Belghanou, 4 seiner letzten Einzel endeten mit einer Differenz von 2 Punkten im 5. Satz, ein weiteres mit 11:8.

Punktebringer waren Belghanou/Engel, Belghanou, Engel (2), Klarmann und McBriar.

Mit nunmehr 9:15 Zählern fiel die Zweite wieder auf den Relegationsplatz zurück, kann den Klassenerhalt allerdings nach wie vor aus eigener Kraft bewerkstelligen.

 

tmb

2.2.23

Zweite erleidet Rückschlag, Dritte holt Kantersieg

 

Bezirksklasse

Die 1. Mannschaft war zwischenzeitlich noch nicht wieder im Einsatz, sie trifft zeitnah innerhalb von gut 72 Stunden auf zwei Kellerkinder ihrer Staffel. In Königstädten fällt mit Suk und Röthel das hintere Paarkreuz aus, gegen Klein-Gerau mühte man sich in der Vorrunde zu einem umkämpften 9:7-Erfolg, von Pflichtaufgaben bzw. –siegen kann demnach keine Rede sein.

 

Kreisliga

Die 2.Mannschaft duellierte sich in ihrem ersten Auswärtsspiel des Jahres mit dem VfH Astheim 1, einem punktgleichen Widersacher, mit dem man sich in der Hinrunde beim 8:8 die Zähler teilte.

Für Amstadt kam Georg Schumacher zum Zug, den verletzten Skipper Paduck ersetzte die langjährige Stammkraft Joachim Schäfer, zuletzt vor 407 Tagen im (Punktspiel-) Einsatz. Dass er noch an seinen alten Kameraden hängt, zeigte sein, trotz Erkältung, nimmermüder Einsatz, aber auch der Optimismus, den er streckenweise versprüht und vor allem der Umstand, dass er sich vor der Partie noch ein neues Paar Sportschuhe zulegte – und Mizuno ist bekanntermaßen nicht die schlechteste Marke. Auch wenn er sich demzufolge wieder standfest auf dem Hallenboden bewegen konnte und seine Bewegungen wieder mehr an Tischtennis als an Eiskunstlauf erinnerten, reichte es für ihn und sein Team nicht zum angestrebten Punktgewinn, der im Oktober noch gelang. Die Zweite hatte sich mehr ausgerechnet als ein 4:9, das die Kräfteverhältnisse aber auch nicht korrekt widerspiegelte. Die Partie wies Parallelen zur Partie zuvor in Königstädten auf, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Hätte es nach dem zehnten Einzel 5:8 statt 4:9 gestanden, wäre ein Remis mehr als nur greifbar gewesen.

Der Sieg der, an den Positionen 1 bis 3 stark besetzten, Gastgeber fiel letztlich verdient aus, die Bedingungen vor Ort (diffuses Licht, helle Wände, abgespielte Tische, antiquierte Bälle und Temperaturen knapp über der Zulässigkeit von 15°C – von den nicht vorhandenen Nassräumen und dem nächsten Abort in freier Wildbahn ganz zu schweigen) stellten sich wie immer schwierig dar.

Bemerkenswert, dass der Ausfall des Standard-Barfußspielers der Gastgeber von einem der beiden Ersatzleute kompensiert wurde, allerdings nicht aus Überzeugung, sondern eher aus der Not heraus.

Die SFB-Punkte holten Klarmann/McBriar, Engel, McBriar und Schumacher.

Unter dem Strich bleiben als einzige Positiva des Abends der erste Kreisliga-Einzelerfolg Schumachers im erst zweiten Versuch, der sich damit für seinen Trainingseifer belohnte, sowie der Triumph von Engel gegen Schüler, den besten Akteur der Hinrunde, knapp in den Sätzen (9, 10, 8), deutlich im Ergebnis (3:0).

Da die personelle Lage auch in den bislang 2 Rückrundenspielen angespannt war, muss die Zweite doch wohl weiter eher kleinere Brötchen backen. Das Augenmerk sollte darauf liegen, ein Endspiel um bzw. gegen den Abstiegsrelegationsplatz am letzten Spieltag (27.3.) gegen SKG Walldorf 1 zu vermeiden. Die Doppelstädter liegen derzeit einen Rang und um einen Zähler schlechter auf dem ominösen 8. Platz, könnten am bevorstehenden Spieltag 12 aber schon wieder vorbeiziehen.

 

2.Kreisklasse

Das war rekordverdächtig: in nur 60 Minuten Spielzeit gewann die 3. Vertretung beim SV Disbu Rüsselsheim 2. Dabei spielte man, wie Matthias Mohr einräumte, nicht gerade die Sterne vom Himmel, passte sich phasenweise eher dem Niveau des Gegners an. Zupass kam den Mannen um den diesmal fehlenden Mannschaftsführer Giuseppe Pascali, dass der Kontrahent nur 3 Akteure an die Tische bringen konnte und dass die 4 Stammkräfte der Vorrunde allesamt fehlten. Naturgemäß konnten die Bretter 6 bis 8, die im Verlauf der ersten Halbserie bei insgesamt 7 Einsätzen nur ein Einzel für sich entscheiden konnten, nicht wirklich mithalten, lediglich 2 Sätze gingen auf das Konto der Opelstädter.

Erfolgreich zum 10:0 waren Dorofeev/Mohr, Schaubach/Schumacher, Schaubach (2), Dorofeev (2), Mohr (2) und Schumacher (2).

Damit konnte das Punktverhältnis wieder positiv gestaltet werden, aktuell stehen 10:8 Zähler zu Buche.

 

tmb

26.1.23

Sportfreunde, Abteilung Tischtennis

 

aktive Teams starten mit erwarteten Ergebnissen in die Rückrunde

 

Während 1. und 2. Mannschaft doppelt punkteten, zog die 3. gegen den Tabellenführer ihrer Staffel den Kürzeren.

 

Bezirksklasse

Im Topspiel der 10. Runde empfing die Erste den Rangdritten Blau-Gelb Groß-Gerau 2 und ging als leichter Favorit in die Auseinandersetzung. Zum einen hatte man in dieser Saison zuhause noch eine gänzlich weiße Weste, zum anderen lagen bereits 6 Zähler zwischen beiden Teams und darüber hinaus entschied man das Hinspiel deutlich mit 9:3 für sich.

Dennoch war der Optimismus vor Beginn der Partie verhalten, im pre-match-on court-Interview wies Eric Herrmann auf die unzureichende Vorbereitung hin, sein Ergebnis-Tipp (9:6) vermittelte dennoch eine gewisse Zuversicht. Sowohl David Javier (mal gewinnt das Team, mal das andere) als auch Thomas Amstadt, der ein Remis prognostizierte, sahen den Gegner eher auf Augenhöhe.

Dass der Blickwinkel auch ein ganz anderer sein kann, demonstrierte Gästeakteur Rupprecht, der beim Stand von 0:1, allerdings mit einem Augenzwinkern, vom Ehrenpunkt seiner Mannschaft sprach und die Ausnahmestellung des Gegners hervorhob (‚hat in dieser Klasse nichts verloren … als Ersatz müssen keine Gurken einspringen‘).

Die Wahrheit lag dann wie so oft in der Mitte. Zumindest bis zum 5:6 konnten die Kreisstädter mehr als nur mithalten, danach setzten sich die Mannen um Skipper Engel doch noch zum finalen 9:6 durch.

Die Erste trat mit ihrer Hinrunden-Standardaufstellung an, die Gäste nominierten neben 5 Stammkräften einen Akteur ihres 4. Teams, der leitungsmäßig jedoch nicht abfiel.

Während in 2 Paarkreuzen die Punkte geteilt wurden, setzte sich die starke SFB-Mitte viermal durch. Für die Siegpunkte sorgten Amstadt/Herrmann, Amstadt, Herrmann, Rudari (2), Javier (2), Röthel und Engel.

Als Spitzenreiter hat die Erste nun bereits 9 Minuszähler Vorsprung vor dem neuen Dritten aus Raunheim. Ein Rang jenseits der Top 2 ist damit praktisch außer Reichweite, es läuft erwartungsgemäß und immer mehr auf ein Duell mit Gernsheim um den Platz an der Sonne hinaus.

 

Kreisliga

Die 2. Mannschaft ist als noch abstiegsbedrohter Kreisliga-Aufsteiger weit davon entfernt, 2 Zähler vor Beginn einer Partie fest zu verbuchen, allerdings sollte es am vergangenen Sonntag schon ein Punktepaar beim noch sieglosen Schlusslicht SVA Königstädten 5 werden, um zunächst mal den Relegationsplatz zu verlassen. Die Einstimmung auf das Kellerduell war ungewöhnlich, aber stimulierend. Die Zweitvertretung der Alemannen bereitete sich mit Heavy Metal-Musik auf ihr zeitgleich beginnendes Bezirksliga-Spitzenspiel vor und die Trikots und Trainingsjacken des Gegners fixte den einen oder anderen zusätzlich an, nicht jeder ist eben ein ausgemachter Fan der Frankfurter Eintracht. 

Beide Teams mussten auf ihr Brett 6 verzichten, auf SFB-Seite sprang Pascali für R.Amstadt in die Bresche. Das Pendel hätte gleich dreimal zugunsten der Gastgeber ausschlagen können. Zunächst wurde bei der obligatorischen Begrüßung eine falsche Aufstellung der Zweiten verlesen, ein Spielbeginn ohne entsprechende Korrektur hätte ein 0:9 nach sich gezogen. Beim Stand von 7:3 lag Belghanou bereits mit 4:9 und 7:10 im finalen Durchgang zurück, wehrte bei 10:11 den vierten Matchball ab und profitierte von einem Aufschlagfehler seines Gegners zum vorentscheidenden 12:11. Im weiteren Verlauf sicherte Klarmann den Punkt zum finalen 9:4, wichtig, denn Pascali hatte sein 2. Einzel bereits abgegeben, McBriar lag nahezu aussichtslos zurück. Erfreulich, dass die beiden Akteure, die im Hinspiel aneinandergerieten, beim erneuten Aufeinandertreffen ihre Emotionen kontrollieren konnten. Unerfreulich, dass Paduck sein erstes Einzel abbrechen musste, zum zweiten verletzungsbedingt erst gar nicht mehr antreten konnte.

Erfolgreich blieben für die SFB zudem Belghanou/Engel, Klarmann/McBriar, Belghanou, Engel (2), Klarmann und McBriar.

Durch den 3. Saisonsieg gelang mit nunmehr 9:11 Zählern der Sprung von Rang 8 auf 6.

 

2. Kreisklasse

Im Vorfeld der ersten Rückrundenpartie hatte Neu-Skipper Giuseppe Pascali optimistisch von einem Sieg über den noch ungeschlagenen Spitzenreiter TTC Kelsterbach 2 gesprochen.

Davon war die Zweite dann jedoch weit entfernt, nachdem schon vor Spielbeginn einiges nicht rund lief, 2 der Akteure erschienen erst verspätet und auch das Erstellen des Spielberichtsbogens geriet holprig.

In den Doppeln wurden die Punkte zunächst geteilt, bereits nach dem ersten Einzeldurchgang hatte sich der TTC mehr oder weniger vorentscheidend abgesetzt. Als im weiteren Verlauf dann auch noch Schaubach verletzungsbedingt vorzeitig abbrechen musste und Dorofeev unglücklich in der Verlängerung des 5. Satzes verlor, hatten die Gäste auf 6:2 erhöht und die beiden Zähler eingefahren.

SFB-Punktebringer zum finalen 3:7 waren Dorofeev/Mohr sowie zweimal Mohr, der, ausgestattet mit neuem, giftigen Material, seinen beiden Widersachern keinen Satz überließ.

Auch wenn man auf einen unangenehmen Kontrahenten traf, der Rückrundenstart sorgte nach Einschätzung von Rainer Schaubach für die eine oder andere Baustelle.

Kuriosum am Rande: einer der Beteiligten sorgte für einen verspäteten Beginn, da er seine Sporthose verkehrt herum angezogen hatte und unbedingt seine Garderobe in der Kabine richten wollte, bevor die Mannschaftsaufstellungen verlesen werden konnten.

 

tmb

18.1.23

Ausblick auf die Rückrunde

 

Nach einer vergleichsweisen kurzen Winterpause stehen die 3 aktiven Teams der SFB, ohne externe Zu- oder Abgänge, an 3 aufeinander folgenden Tagen ab übernächstem Sonntag vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebs.

Als erste aus den Startlöchern springt die 2. Vertretung, die am 15.1. ihre Visitenkarte beim Schlusslicht ihrer Klasse, Alemannia Königstädten 5, abgeben wird. Tags darauf empfängt die Dritte ihren ungeschlagenen Spitzenreiter TTC Kelsterbach 2. 24 Stunden danach gastiert der Tabellendritte Blau-Gelb Groß-Gerau 2 zum Topmatch der Runde bei der Ersten.  

Beste Gelegenheit also, im Vorfeld die Chancen und Aussichten auszuloten.

 

Bezirksklasse

Die 1. Mannschaft (17:1 Zähler), die an Position 5 Suk statt Engel in die Rückrunde schickt, geht mit einem komfortablen 4- bzw. 6-Punkte-Vorsprung auf den Relegations- bzw. ersten Nichtaufstiegsplatz ins Rennen. Da der erste Verfolger aus Gernsheim durch einen namhaften Zugang für die eigene Erstvertretung aufrüsten konnte, sollte man sich nicht darauf ausruhen.

Prognose: mehr als 4 Punkte werden nicht abgegeben, aufgrund des deutlich besseren Spielverhältnisses schafft man ohne Umweg den direkten Wiederaufstieg - lässt man wider Erwarten mehr Federn, winkt einmal mehr die Relegation.

 

Kreisliga

Die 2. Vertretung hatte sich nach schwachem Saisonstart mit 3 Niederlagen schon ab Mitte Oktober stabilisiert und dabei nur eine Niederlage aus den letzten 6 Partien kassiert. Die Rückrundenaufstellung lässt mehr erwarten als die im Verlauf der ersten Halbserie erzielten 7:11 Zähler, abhängig jedoch nicht zuletzt von der erhofften Genesung von Skipper Paduck.

Prognose: man wird das Punktekonto ausgleichen können und auf Rang 5 oder 6 einlaufen, der direkte Abstieg wird, trotz aktuellem Relegationsplatz, kein Thema sein.

 

2. Kreisklasse

Die 3. Mannschaft (8:6 Zähler) hat in der ersten Saisonhälfte die Erwartungen durchaus erfüllt und liegt als Vierter nur einen Punkt hinter dem Aufstiegsrelegationsrang. Hört sich verheißungsvoll an, stellt aber weder die Hoffnung noch die Zielsetzung dar. Schließlich hatte man nach der Spielzeit 2021/22 die nächsthöhere Klasse freiwillig verlassen und strebt die Rückkehr, zumindest aktuell, nicht an.

Prognose: eine Wiederholung der Vorrundenbilanz sollte möglich sein und der Spaß am Spiel im Vordergrund stehen.  

 

tmb

2.1.23

Erfreuliche Halbzeitbilanz

 

Die 1. Mannschaft überwintert als unangefochtener Herbstmeister, die Zweite, trotz personeller Turbulenzen, auf keinem direkten Abstiegsplatz, die Dritte hat, nach schwierigen Jahren in der 1. Kreisklasse, ihre sportliche Heimat gefunden.

 

Bezirksklasse

Zum ersten Mal in der Abteilungsgeschichte war eine Mannschaft des TTC Lampertheim zu Gast in der Kreissporthalle. Die 5. Vertretung der Bergsträßer, die in 2022/23 zehn aktive Herrenteams meldeten und deren Erste immerhin in der 3. Liga vertreten ist, musste ihrer vierten Vertretung weichen, die gewohnte regionale Umgebung verlassen und landete in einer Gruppe mit ausschließlich Teams aus dem Kreis Groß-Gerau.

Naturgemäß musste man sich erst einmal beschnuppern, aber spätestens nachdem Skipper Markus Engel die 6 Gegner mit Miniatur-Schokoladennikoläusen versorgte und auch seine Mannschaftskollegen nicht leer ausgehen ließ, war das Eis gebrochen. Es versteht sich von selbst, dass die Gäste in ihrem Bestreben nach einem Punktgewinn nicht nachließen, vielmehr vehement dagegen hielten und nicht weit von einem Remis entfernt waren. Dies war auch im Vorfeld zu erwarten, die Erste musste, wie schon 4 Tage zuvor in Klein-Gerau, auf Amstadt und Röthel verzichten, der TTC nominierte lediglich einen Ersatzmann. Wie dieser nach Beendigung der Partie einräumte, war der 9:5-Sieg des ungeschlagenen Herbstmeisters unter dem Strich verdient, die Partie hätte aber auch kippen können. Klarmann lag in Satz 5 bereits mit 2:6 zurück, Javier in seinem 2. Einzel, ebenfalls im finalen Durchgang, mit 2:5. Andererseits vergab Herrmann in seiner zweiten Partie gleich 5 Matchbälle, 4 allein durch fast identische Aufschlagreturns, die jeweils im Netz landeten und Engel scheiterte gegen den Alterspräsidenten der Lampertheimer (74) denkbar knapp mit 12:14 in Satz 5. Bemerkenswert, dass, aufgrund der engen Auseinandersetzung und der phasenweise hohen Qualität, in der Halle zeitweise eine Fußballatmosphäre entstand, ohne dass die Emotionen überkochten – lediglich einmal war die wenig schmeichelhafte Bezeichnung ‚Psychopath‘ aus einer Erregung heraus zu vernehmen.

Die Punkte holten Rudari/Engel, Herrmann, Javier (2), Rudari (2), Engel, McBriar und Klarmann.

Die Erste weist nach der Hinrunde 17:1 Zähler auf und hat die Konkurrenz schon etwas distanziert. Gernsheim als Zweiter verbucht 13:5 Punkte, Blau-Gelb Groß-Gerau 2 als Dritter 11:7.

Weiter geht es am 17.1. mit der Partie gegen BG Groß-Gerau 2. Dann könnte man einen Konkurrenten noch weiter auf Distanz bringen.

 

Kreisliga

Sensation ist vielleicht zu hoch gegriffen, aber zumindest eine faustdicke Überraschung gelang der 2. Mannschaft in ihrem letzten Punktspiel vor der vergleichsweise kurzen Winterpause (lediglich 1 Monat und 1 Tag). Während die Zweite auf Suk und Paduck verzichten musste, traten die Gäste vom TV Nauheim 2, immerhin Tabellendritter, mit ihrer derzeit besten Formation an. Kenner der Szene hätten wohl ein 2:9 oder 3:9 prognostiziert, unter dem Strich stand ein 8:8. Etwas glücklich zwar (Satzverhältnis 31:35), aber wahrlich nicht unverdient.

Die Leistung stimmt also mittlerweile bei der Zweiten, nur die Disziplin lässt noch zu wünschen übrig. Zum vereinbarten Zeitpunkt um 19.45 Uhr verloren sich erst 2 Akteure in der Heimspielstätte, der Letzte trudelte erst 30 Minuten später ein.

Fun facts am Rande: Robert Amstadt gelang das rare Kunststück, sein 2. Einzel zu gewinnen, obwohl sein Gegenüber 13 Punkte in Folge verbuchen konnte (aus dessen Sicht von 0:2 über 11:2 im 3. bis zum 2:0 im 4. Satz) und kurioserweise ergab sich das passende Gegenstück im Schlussdoppel. Belghanou/Klarmann lagen nach Sätzen 0:2 zurück, gewannen Satz 3 mit 11:0 und führten im 4. Durchgang 2:0 – ebenfalls 13 Punkte, ohne am Ende den Sieg einzufahren. 

Für die SFB-Zähler verantwortlich zeichneten Belghanou/Klarmann, Mohr/Dorofeev, Belghanou, Klarmann, Amstadt, Mohr und Dorofeev (2).

Die Zweite, nach der Partie kurzfristig Sechster, beendet als Remis-König der Klasse die Hinrunde mit 7:11 Zählern als 8., dies ist der Abstiegsrelegationsplatz. Die beiden Rangletzten liegen bereits jeweils 5 Punkte zurück.

 

2.Kreisklasse

Mit dem 5. Sieg im 8. Spiel beendete die 3. Vertretung die 1. Halbserie. Gegen den SV Disbu Rüsselsheim 2, der zuvor nur 2 Zähler weniger aufwies, allerdings auf seine Bretter 1 und 3 nicht zurückgreifen konnten, gelang ein nie gefährdeter 9:1-Kantersieg. Lediglich mit der Nummer 1 der Gäste hatte man zu kämpfen, Osterod unterlag in 3 Sätzen, Mohr siegte, nach 0:2-Satzrückstand, erst in der Verlängerung des finalen Durchgangs.

Darüber hinaus blieben Mohr/Dorofeev, Osterod/Pascali, Mohr, Osterod, Pascali (2) und Dorofeev (2) siegreich.

 

Pokal

In der Runde der letzten 8 empfing die 2. Mannschaft am vergangenen Montag (12.12.) die Zweitvertretung von Eintracht Rüsselsheim. Viertelfinale klingt ambitioniert, denkt man z.B. an die gerade stattfindende Fußball-WM. Allerdings hatten sich lediglich 6 Teams für den Wettbewerb gemeldet, es handelte sich daher um das Erstrundenmatch, das für die Zweite mehr als suboptimal begann. Zunächst hatte man sich mit der Aufstellung verzockt, die 3 Positionen sind, im Gegensatz zu den Punktspielen, frei wählbar. Man ging mit einem vermeidbaren 0:3-Rückstand in das Doppel, und geriet schnell in Satz 1 mit 1:7 ins Hintertreffen. Belghanou/Klarmann drehten die Partie zum 1:3-Zwischenstand, im Anschluss gingen die beiden folgenden Einzel in den 5. Satz. McBriar bezwang Hardt, kam aber nicht mehr in die Wertung, da unmittelbar danach Belghanou Kallus unterlag. Im Schlusseinzel wäre Klarmann gegen Göttert mit Sicherheit alles andere als chancenlos gewesen, ein 4:3 lag also durchaus im Bereich des Möglichen, das finale 1:4 gibt die Kräfteverhältnisse nur unzureichend wieder.

Das letzte Wort 2022 hat die 3. Mannschaft in ihrem cup match gegen den VfH Astheim 2 am 18.12., vielleicht gelingt es ihr, die Pokalfahne über den Jahreswechsel hinaus für die SFB hoch zu halten. Favorisiert ist man allemal.

 

tmb

15.11.22

.1. Mannschaft sichert sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft

 

Bezirksklasse

Das hätte ins Auge gehen können, vieles deutete am vergangenen Freitag (2.12.) auf die erste Saisonniederlage der 1. Mannschaft hin. Mit Amstadt und Röthel mussten beim Schlusslicht SV Klein-Gerau 1 zwei Stammkräfte ersetzt werden, ein Akteur hatte sein Sportgerät zuhause vergessen, ein anderer erschien stark übernächtigt zum Treffpunkt – das sah man ihm an und er kommunizierte diesen Umstand auch mehrfach, und ein dritter bekam im Verlauf der Partie zunehmend Probleme mit seiner Schlaghand. Beste Voraussetzungen also für das erste Negativerlebnis in dieser Spielzeit, vom frühen Pokalaus gegen Hornbach einmal abgesehen, zumal der eine oder andere Klein-Gerauer über sich hinauswuchs.

Letztlich setzte sich die Erste dann doch noch denkbar knapp mit 9:7 durch, obwohl die Auseinandersetzung, die erst nach Mitternacht beendet war, mehrmals hätte kippen können, auch wenn die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt in Führung lagen. Belghanou drehte in seinem ersten Einzel einen 0:2-Satzrückstand, das SFB-Schlussdoppel holte im dritten Durchgang ein 5:10 noch auf.

Bemerkenswert, dass mit Ilias Belghanou einem Ersatzmann das seltene Kunststück gelang, gleich 4 Zähler zu holen – wohl dem, der ein Selbstbewusstsein wie Hulk an den Tag legen kann. Lobenswert auch die Leistung von Visar Rudari, der mit einem Leihschläger beide Konkurrenten deutlich in die Schranken wies. Neben ihm punkteten Herrmann/Belghanou (2), Rudari/Engel, Herrmann, Belghanou (2) und McBriar.

Zum Vorrundenabschluss empfing man am 6.12. den TTC Lampertheim 5, ein veritabler Exot unter all den Teams aus dem Kreis Groß-Gerau.

            

Kreisliga

Das könnte ein erster Grundstein im Kampf um den Klassenerhalt ohne den Umweg Abstiegsrelegation gewesen sein, den die 2. Mannschaft am 29.11. gelegt hat. Im Kampf zweier Kellerkinder, Drittletzter gegen Schlusslicht, gelang der Zweiten ein nicht für möglich gehaltener 9:2-Kantersieg gegen SVA Königstädten 5. Beide Teams gingen mit ähnlichen Voraussetzungen in die Partie, beide mussten kurzfristig krankheitsbedingt auf einen Stammspieler verzichten. Einziger Wermutstropfen stellten zwei Brandherde dar, die durchaus zu vermeiden waren.

Unabhängig von der Tabellenkonstellation nahm die Partie zu Beginn einen entspannten Verlauf, man kennt und schätzt sich schließlich überwiegend schon seit Jahrzehnten. Nach den Doppeln drohte dann allerdings ein Zerwürfnis, als ein Akteur seine Punkte fast schon frenetisch und fortwährend zelebrierte, dabei jedoch gegen keine Regel verstieß, sein Gegenüber fühlte sich dennoch dadurch massiv beeinträchtigt. Der Schiedsrichter gab während des andauernden verbalen Schlagabtausches eine gute Figur ab, verhielt sich beispielhaft unparteiisch, obwohl er naturgemäß einem der beiden Lager angehörte. Nicht verhindern konnte er die Aufgabe seines Teamkollegen nach 3 Sätzen. Dieser verließ kurz darauf die Halle und gab damit auch sein zweites Einzel kampflos ab. Im hinteren Paarkreuz kam es etwas später zu einem weiteren Disput, dieses Mal genügte der Austausch des ‚Zählers‘. Die Wogen hatten sich zum Ende hin wieder geglättet, nicht zuletzt wohl auch aufgrund des klaren Spielausgangs. Man ging schließlich schiedlich friedlich auseinander, im Hinblick auf das baldige Wiedersehen schon am 1. Rückrundenspieltag am 13.1. sollte eigentlich nichts zurückgeblieben sein.

Die SFB-Punkte holten Paduck/M.Osterod, McBriar/R.Amstadt, Belghanou (2), Paduck (2), McBriar, Amstadt und Osterod.

Mannschaft der Stunde ist die Truppe um Skipper Paduck (noch) nicht, aber 2 Siege in Folge und nur eine Niederlage aus den letzten 5 Partien zeigen einen deutlichen Aufwärtstrend. Das liegt zum einen an leichteren Gegnern zuletzt, zum anderen an der Leistungssteigerung einiger Akteure.

Zum Hinrundenhalali gastierte am 5.12. der TV Nauheim 2 in der Kreissporthalle.

 

tmb

5.12.22

1. Mannschaft baut Tabellenführung aus, Zweite landet einen big win

 

Bezirksklasse

Das hätte bei ungünstigem Verlauf auch anders ausgehen können, aber derjenige, der oben steht, entscheidet auch enge Auseinandersetzungen für sich. Wenn der ungeschlagene Spitzenreiter zu Hause am 7. Spieltag ein erst einmal siegreiches Kellerkind empfängt, geht man im Normalfall von einer klaren Angelegenheit aus. Allerdings musste die Erste erstmals in dieser Spielzeit 2 Stammkräfte ersetzen und mit Herrmann und Javier fehlten 2 Leistungsträger, beim Gast aus Trebur lediglich die Nummer 5. Obwohl man, nach einem 0:2-Rückstand zu Beginn, scheinbar vorentscheidend mit 6:2 in Führung ging, reichte es letztlich ‚nur‘ zu einem 9:5-Arbeitssieg. Die Partie bot dabei die Bühne für gleich 3 Matchwinner, zunächst für die langjährige Nummer 1, Thomas Amstadt, der beide Einzel gewinnen und seinen Ruf als beständiger Punktebringer – aktuelle Bilanz 10:3 – bestätigen konnte. Dann Visar Rudari, der von Position 4 auf 2 aufrückte und im vorderen Paarkreuz ebenfalls, nach Anlaufschwierigkeiten besann er sich auf seine ausgeprägte Offensivstärke, zweimal die Oberhand behielt. Last but not least Edelreservist Ilias Belghanou, der in seinen beiden Einzeln nur einen Satz abgab und nicht zuletzt durch seinen Kampfgeist beeindrucken konnte. Für die weiteren Zähler sorgten Belghanou/Klarmann, Engel und Röthel.

Da der Tabellenzweite aus Gernsheim (11:5 Punkte) nicht gänzlich überraschend in Bauschheim Federn ließ, konnte die 1. Mannschaft (13:1)  ihren Vorsprung auf 3 Minuszähler auf den Dritten aus Walldorf (10:4) ausbauen und kann schon im letzten Vorrundenspiel, am 2.12. in Klein-Gerau, die Herbstmeisterschaft klarmachen. Der Mitabsteiger hat in der jüngeren Vergangenheit schon bessere Zeiten gesehen und ziert momentan, dem personellen Wandel geschuldet, das Tabellenende, ohne jedoch schon abgeschlagen zu sein. Respekt vor der Aufgabe ist demzufolge, wie stets, ratsam.

 

Kreisliga

Es war mal wieder soweit, SKG Walldorf 1 gegen SFB 2, da wurden Erinnerungen wach, aus Bischofsheimer Sicht wohl zu allererst an den 5.4.2019, als man die Doppelstädter beim großen Showdown der 1.Kreisklasse Nord auf Augenhöhe, in der letzten Saison ohne Corona-Beschränkungen und in fremder Halle, regelrecht filetierte und den Grundstein zum vorletzten Kreisligaaufstieg legte.

Von einem Kantersieg war man dieses Mal ein ganzes Stück weit entfernt. Auf SFB-Seite fehlte mit Suk die Nummer 1, die SKG musste ebenfalls auf einen Akteur des vorderen Paarkreuzes verzichten und ging als mehr oder weniger klarer Favorit in die Auseinandersetzung. Die Gastgeber entschieden die beiden Eröffnungsdoppel für sich und führten nach dem 1.Einzeldurchgang mit 5:4. Danach gelangen der Zweiten 4 Spielgewinne in Folge zum 8:5, unter dem Strich stand ein unerwarteter 9:7-Erfolg. Die Partie bot einige Schlüsselspiele, die die Akteure um Skipper Paduck auf ihre Seite zogen. Klarmann/R.Amstadt verkürzten in der Anfangsphase auf 1:2, obwohl sie fast durchgehend zurücklagen, Paduck verlor den ersten Satz gegen Keim, sicherte sich den zweiten mit 21:19 und auch den dritten in der Verlängerung, Belghanou führte gegen Keim 2:0, musste den Ausgleich hinnehmen, hatte aber letztlich noch die Nase vorn. Für die weiteren Punkte sorgten Belghanou/McBriar zum finalen 9:7, Belghanou gegen Birmili, McBriar (2) und Klarmann (2).

Damit brachte die Zweite nicht nur 2 Zähler zwischen sich und die beiden Tabellenletzten, sondern zog auch die SKG, die bei einem Sieg schon um 4 Punkte enteilt wäre, mit in den Abstiegssumpf.

Bemerkenswert die Temperatur des Duschwassers in der Walldorfer Stadthalle – schätzungsweise noch 5° weniger als in der Kreissporthalle, einer der Akteure zog sich als Folge eine selbst diagnostizierte Blasenentzündung zu.

Eigentlich sollte man in Bestbesetzung in die nächste Partie am 29.11. gegen das Schlusslicht aus Königstädten erstmals in dieser Saison als Favorit ins Rennen gehen, allerdings lagen die Alemannen zuletzt gegen den neuen Spitzenreiter aus Ginsheim mit 6:2 in Führung, um am Ende doch noch denkbar knapp mit 7:9 den Kürzeren zu ziehen.

 

tmb

25.11.22

30.09.2022

 

 

Sportfreunde, Abteilung Tischtennis

 

Alle 3 aktiven SFB-Teams waren zwischenzeitlich im Einsatz, die Bilanz der vergangenen 8 Tage fällt überwiegend positiv aus, erste Tendenzen sind erkennbar.

 

Bezirksklasse

Während die Erste bislang wie ein heißes Messer durch die Butter der Staffelkonkurrenten fährt, haben die vermeintlich stärksten Kontrahenten um einen Platz im oberen Tabellendrittel deftige Rückschläge einstecken müssen. Bauschheim gleich deren zwei, Gernsheim musste zum Start eine Kanterniederlage einstecken – und zwar gegen die Erste, die mit 9:0 die Oberhand behielt und in keinem der Spiele in den 5. Satz musste. Als Gradmesser dient aber auch diese Partie nicht, da die Schöfferstädter auf ihre 3 besten Akteure verzichten musste. Die Mannen um Skipper Engel konnten hingegen ihre Bestbesetzung an die Tische bringen, T.Amstadt, Herrmann, Javier, der zeigte, wie man einem (Außen-) Noppenspieler den Zahn zieht, Rudari (mit exzellentem Blockspiel), Engel und Röthel setzten sich im Einzel und Doppel mehr oder weniger deutlich durch. Mit 4:0 Zählern und einem fast makellosen Spielverhältnis (18:2) ziert man weiter die Tabellenspitze. Am 8.10. gibt der Zweitplatzierte seine Visitenkarte in der Kreissporthalle ab, die lange Jahre höherklassig agierenden Rot-Weißen aus Walldorf könnten der erste wahre Prüfstein in der noch jungen Saison sein.

 

Kreisliga

Die 2. Mannschaft traf anlässlich ihrer ersten Heimpartie auf den Tabellenführer, den man erwartungsgemäß, da in Stammbesetzung auflaufend, nicht vom Thron schießen konnte. Teilweise bot man dem Lokalrivalen, der zuvor selten auf Kreisebene zu finden war, Paroli, aber wie schon zuvor in Crumstadt kam man für einen Punktgewinn nicht in Frage. Nach einem 0:2-Rückstand gelang noch der Ausgleich zum 2:2, im weiteren Verlauf verkürzte man noch zum 3:5 und 4:7, der Gegner setzte sich schließlich mit 9:4 durch (Klarmann/Dorofeev, Suk, Belghanou, Klarmann).

Die Zweite steht zweifelsohne vor einer schweren Saison, gerade vor dem Hintergrund, dass Spitzenspieler Suk frühestens nach dem Jahreswechsel wieder zur Verfügung steht. Dann könnte, bei wenigstens 2 Absteigern, die Messe schon gelesen sein.

Am 11.10.steht der Gang zu einem weiteren Schwergewicht der Liga an, es handelt sich dabei um den noch verlustpunktfreien Rangzweiten TSV Wolfskehlen 1.

 

2.Kreisklasse

Waren die Widersacher eine Klasse höher in der abgelaufenen Saison noch ausnahmslos übermächtig, so traf die 3. Vertretung in ihrem Auftaktmatch auf einen überforderten Gastgeber und kam zu einem Auftakt nach Maß. 10:0 als Endergebnis, 30:3 Sätze, 90 Minuten Spielzeit, das hört sich nicht nur nach einem Spaziergang an, das war auch einer. Wie schon der Gegner der Ersten, erreichte auch der Verein für Hallensport Astheim 2 in keinem Fall den entscheidenden Durchgang 5 und trat zudem nur mit 3 Aktiven, letzte Saison allesamt noch eine Klasse tiefer beheimatet, an. Der noch angeschlagene Teamkapitän Osterod konnte das Geschehen nur von außen verfolgen, zudem fehlten auch Jung und Schaubach. Für die Punkte sorgten Mohr, Dorofeev, Astheimer und Schumacher sowohl im Doppel als auch in Einzel.  

Nächster Gegner wird am 14.10 der bislang punktlose TTC Mörfelden 2 sein, da sollte eine Verdoppelung der bisherigen Zähler im Bereich des Möglichen liegen.

 

 

tmb