den Sportfreunden drohen 2 Abstiege

 

Bezirksklasse

Die 1. Mannschaft war zuletzt nicht im Einsatz, hat aber durch die erwartbare Niederlage von Blau-Gelb Groß-Gerau 2 den Klassenerhalt in trockenen Tüchern.

Da auch der Tabellenfünfte Rot-Weiß Walldorf 1 unterlag, kann man nun sogar mit 2 nachösterlichen Siegen aus eigener Kraft Rang 4 sichern. Das wäre, nach nur 7:11 Zählern und Rang 7 nach der Vorrunde und einer wechselhaften Saison, zweifelsohne als Erfolg zu verbuchen.

 

Kreisliga

Same procedere as every match – die 2. Mannschaft bemüht sich, hält phasenweise mit, bekommt dann aber auf Strecke die Grenzen aufgezeigt. So auch wieder in der Auswärtspartie beim Bezirksklassen-Absteiger und potenziellen Wiederaufsteiger TSV Trebur 1.

Der Spielverlauf ist schnell erzählt: beim Stand von 7:0 hatte die Zweite in den drei Doppeln lediglich 2 Sätze gewonnen, in den ersten 4 Einzeln ging man gänzlich leer aus. Dann besiegte Robert Amstadt seinen Widersacher in überzeugender Manier mit 3:1, löste aber erwartungsgemäß keine Kehrtwende aus, auch die beiden letzten Einzel wurden verloren.

Zumindest hatte man wieder das Minimalziel, nicht zu Null zu verlieren, erreicht. Am Ende stand bereits zum vierten Mal im 7. Rückrundenspiel das Standardergebnis von 1:9 auf dem Spielberichtsbogen.

Alles andere als einverstanden mit den Bedingungen war insbesondere Evghenii Dorofeev, der der Halle aus der Emotion heraus die Tauglichkeit für Punktspiele gänzlich absprach, ‚Schrott‘ und ‚Müll‘ waren noch die druckreifsten Kommentare. Vielleicht etwas übertrieben, aber der glatte Boden, die unausgewogene Beleuchtung und die Beschaffenheit der Tische und Netze bewegen sich schon nahe des Grenzbereichs. Beide Teams mussten damit zurechtkommen, einen Heimvorteil stellen die Umstände aber schon dar. Zumindest konnte man durch die Vorverlegung die teils heftige Sonneneinstrahlung am üblichen Sonntagvormittag verhindern – und genießen konnte man die Auseinandersetzung gegen einen angenehmen Gegner in freundschaftlicher Atmosphäre in gewisser Weise  auch. Auf diese Art bekommt der Begriff ‚lucky losers‘ eine völlig neue Bedeutung.

 

2. Kreisklasse

Die 3. Vertretung hat ihre Saison, im Gegensatz zu den beiden anderen aktiven Teams, bereits beendet. Allerdings anders als erhofft, denn zum zweiten Mal in dieser Spielzeit müsste eine Partie mangels Personalmasse abgesagt werden, lediglich 3 Aktive standen für die Partie beim Spitzenreiter Blau-Gelb Groß-Gerau 3 zur Verfügung.

Zu Buche stehen nach 16 Partien 5:27 Zähler und Rang 8 von 9. Das würde zum Klassenverbleib reichen, allerdings haben alle anderen Teams kurioser Weise erst 14 Begegnungen absolviert. Dem Schlusslicht Disbu Rüsselsheim 2, derzeit mit 3:25 Punkten ausgestattet, könnte ein Sieg zur Rettung genügen, am letzten Spieltag trifft der Letzte an heimischen Tischen auf den Stadtrivalen Eintracht …

 

tmb

25.3.24

  1. Mannschaft sichert sich weitere Präsenz auf Bezirksebene

 

Bezirksklasse

Wenn man nach 16 von insgesamt 18 Partien als Tabellenvierter mit einem ausgeglichenen Punktekonto noch seinen Abakus bemühen muss, um festzustellen, ob denn der Ligaverbleib auch rechnerisch vollzogen wurde, spricht das in erster Linie für die Ausgeglichenheit der Gruppe 5, zumindest auf den Plätzen 4-9. Skipper Markus Engel ist nicht unbedingt uneingeschränkt als Berufsoptimist bekannt, aber seine Aussage ‚9:5-Sieg in Raunheim sichert den Klassenerhalt!‘ kann man so stehen lassen, auch wenn sie nur mit einem Ausrufezeichen versehen war. Rein theoretisch könnte die Erste mit 16:20 Zählern noch absteigen, aber da müssten zweimal in Folge Weihnachten und Ostern auf dasselbe Wochenende fallen.

Fakt ist, und dafür sprechen 9:5 Punkte nach der Winterpause, dass man sich im Verlauf der 2. Halbserie stabilisiert hat. Beim TSV Raunheim 1, der 3 von 7 (!) Stammspielern ersetzen musste, glückte der Ersten, die in Bestbesetzung antrat, ein 9:5-Sieg, der sich, nach einem anfänglichen 2:3-Rückstand, bereits nach dem ersten Einzeldurchgang (6:3) abzeichnete. Lediglich im 1. Paarkreuz hatten die Gastgeber die Nase vorn, das lag zum einen an dem noch immer angeschlagen Amstadt, zum anderen an dem nach wie vor unbezwungenen (24:0) Topmann der Liga als auch an seinem Pendant, der mit seinem Powertischtennis einen absoluten Sahnetag erwischt hatte.

Für die an diesem Abend deutlich ausgeglichener besetzte Erste punkteten Amstadt/Javier, Engel/Schäfer, Javier (2), Belghanou (2), Engel (2) und Schäfer.

Damit hat man bereits die Osterpause eingeläutet, in der zweiten Aprilhälfte stehen noch die beiden Heimaufgaben gegen die nächsten Nachbarn aus Ginsheim und Bauschheim an.

 

Kreisliga

Wie heißt es so unschön: die 2. Mannschaft ist auf dem Sofa abgestiegen. Der TSV Gernsheim 2, der nach der Hinrunde auf dem Abstiegsrelegationsplatz, den er im Übrigen noch immer innehält, lediglich 2 Zähler mehr aufwies, hat in 6 Partien nach der Winterpause 7:5 Punkte geholt und sich damit uneinholbar von der Zweiten abgesetzt.

Unabhängig davon ist man seit Rückrundenbeginn nicht mehr konkurrenzfähig, auch beim Tabellenvorletzten VfH Astheim 1 kam man nicht über ein 2:9 hinaus. In einer überaus entspannten Atmosphäre bestanden zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Ausgang der Partie, spätestens nach den Auseinandersetzungen im Doppel und im 1.Paarkreuz war beim Stand von 4:1 mehr als eine Vorentscheidung gefallen.

Bis dahin punkteten R.Amstadt/McBriar, im Anschluss nur noch Dorofeev zum zwischenzeitlichen 4:2.

Erwähnenswerter Aspekt am Rande: dass es um nichts mehr ging, verdeutlicht der Umstand, dass einer der beiden Tische zwar keine Kraterlandschaft darstellte, wohl aber 2 mehr als stecknadelkopfgroße Löcher und 2 deutlich umfangreichere Einkerbungen aufwies. Bemerkenswert auch, dass kein Trainingsbetrieb in der Halle stattfand, mehr als 30 Spielfeldumrandungen zur Verfügung standen, aber nur 2 davon zum Einsatz kamen. Mit nur 5 mehr hätte man annähernd 40 ‚Stopp‘-Rufe vermeiden können – kein Ärgernis, aber schon irgendwie erstaunlich.

Wie erdrückend sich die Überlegenheit der Gegner teilweise auswirkt, zeigt der Fakt, dass von 12 in der Rückrunde eingesetzten Akteuren in 6 Partien sage und schreibe 10 kein Einzel gewinnen konnten. Und von 9 nominierten Doppeln erreichte nur eine Formation positive Spielausgänge.

 

2. Kreisklasse

Eine reelle Chance auf etwas Zählbares hatte auch die 3. Vertretung nicht, beim TSV Trebur 3 unterlag man deutlich mit 2:8. In den Doppeln und im 1. Paarkreuz waren die Kräfteverhältnisse noch gleichmäßig verteilt, ‚hinten‘ hatte der Gastgeber ein deutliches Übergewicht, der Zweiten gelang lediglich ein Satzgewinn. Das Material spielte dabei eine Rolle, auch in punkto Erfahrung war der Gegner (noch) um Längen voraus. Für die Punkte sorgten Mohr/Astheimer und Mohr, der am 2. Einzelgewinn schnupperte, letztlich aber mit 13:15 im Entscheidungssatz den Kürzeren zog.

Da sich die beiden Tabellenletzten 48 Stunden später unentschieden trennten, bleibt die Zweite zunächst Siebter von 9 Teams, weist, bei 5:23 Zählern, aber bereits 2 Spiele mehr auf als der 8. aus Raunheim (4:20), den man am 15.3. an eigenen Tischen etwas mehr distanzieren könnte.

 

tmb

14.3.24

Abstiegskampf spitzt sich weiter zu

 

Bezirksklasse

Wenn es noch eines Beweises bedurft hatte, er wurde am vergangenen Freitag erbracht. Ohne ihren Topmann der letzten Jahr(zehnt)e, den angeschlagenen Thomas Amstadt, ist die 1. Vertretung nur etwas mehr als die Hälfte wert.

Beim aktuellen Zweiten der Rückrundentabelle, dem TTV Gräfenhausen/Schneppenhausen/Weiterstadt 2, unterlag die Erste knapp mit 6:9. Ein 8:8 war trotz der Schwächung möglich, das Schlussdoppel, das dann nicht mehr in die Wertung kam, bereits eingetütet. Dann hatte allerdings Klarmann im Duell der beiden 6er das Nachsehen zum Endstand.

Der TTV, dem im Hinspiel 3 Stammkräfte fehlten, revanchierte sich damit für die 5:9-Niederlage in Bischofsheim.

Die zu siebt angetretenen Gastgeber hatten sowohl im Doppel (2:1) als auch im 1. (3:1) und 3. Paarkreuz (3:1) die Nase vorn, in der Mitte dominierten die Gäste (3:1). Als einziger SFBler punktete Engel zweifach, die weiteren Zähler steuerten Herrmann/Belghanou, Herrmann, Belghanou und Schäfer bei.

Wie effektiv Materialspiel sein kann, demonstrierte nicht nur Engel auf Bischofsheimer Seite, sondern auch Fischer für die seit 12 Jahren in der heutigen Form existierende Spielgemeinschaft. Klarmann biss sich an ihm die Zähne aus, auch Schäfer gelang kein Satzgewinn und im Hinspiel behielt Javier das schlechtere Ende. Nicht verschwiegen werden sollte dabei der (Vorrunden-)Sieg von Belghanou, der gegen Noppenspieler nach eigenem Bekunden keinerlei Probleme bekommt. Eine Aussage, die oft von ihm unterfüttert wird.

Bereits am morgigen Dienstag hat die Erste die Gelegenheit, sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen. Man empfängt den Vorletzten Blau-Gelb Groß-Gerau 2, der 3 Punkte weniger aufweist. Unvergessen ist noch das Hinspiel, als die Zähler bei den Kreisstädtern blieben, gegen eine wahre SFB-Rumpftruppe gelang ein 9:4.

 

Kreisliga

Im 4. Rückrundenspiel hat die 2. Mannschaft zum vierten Mal ihr Minimalziel erreicht, erneut wurde eine 0:9-Niederlage vermieden. Wenn Klarmann nicht zur Verfügung steht, springt ersatzweise Dorofeev in die Bresche.

Was für ein Unterschied! In der Hinrunde trennte man sich schiedlich-friedlich 8:8, dieses Mal hatte die Begegnung, aufgrund der teilweise gravierenden Leistungsunterschiede, Freundschaftsspielcharakter. Die Gastgeber punkteten, mehr oder weniger ungefährdet, in jeweils 3 Sätzen zum 5:0. Dann trat Evghenii Dorofeev auf den Plan. Dass er erfreulicher Weise oft kaum zu bremsen ist, demonstrierte er am letzten Freitag einmal mehr. Er gesellte sich im 1. Einzeldurchgang als Nr. 3 zum Brett 3 der Eintracht. Der Fauxpas fiel erst beim Stand von 4:5 auf, Hardt bekam mit Schumacher den passenden Widersacher, Dorofeev traf wenig später auf Krifka (‚… ich musste ja auch gegen Euren besten Mann antreten‘) und besiegte diesen dank starker Leistung mit 3:1. Eine gute Figur gaben auch die beiden Jugendspieler der SFB ab. Niklas Müller kam zum ersten Mal in der Zweiten zum Einsatz, Marc Eisenhauer feierte gar sein Debut im Herrenbereich. Beide hatten sichtlich Freude an der neuen Umgebung, von ‚verheizen‘, wie im Vorfeld befürchtet, konnte nicht einmal im Ansatz die Rede sein. Der Schiedsrichter der Partie von Müller vernahm sieben Mal ‚schön‘ und nach Spielschluss ‚gut gespielt‘ in Richtung von Niklas, beides nicht von ungefähr, da schlummert einiges an Potential. Auch bei Eisenhauer, der sein Wiederkommen in Aussicht gestellt hat (‚jederzeit gerne‘).

Weniger erfreulich stellt sich die Tabellensituation dar, sowohl der Zweit- als auch der Drittletzte waren auswärts siegreich, die SFB-Chancen auf den Klassenerhalt bewegen sich damit nicht einmal mehr im Promillebereich.

 

2. Kreisklasse

Die 3. Vertretung verlegte derweil ihre Heimpartie gegen den TSV Raunheim 2, die für den 27.2. angesetzt war, gleich um 18 Tage nach hinten. Eigentlich unüblich bzw. kaum möglich – wohl dem, der die ‚richtigen‘ Funktionsträger kennt.

Siegesserie der 1. Mannschaft gerissen

 

Bezirksklasse

Die 1. Vertretung ging erwartungsgemäß beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter TV Groß-Gerau 1 leer aus, konnte den designierten Meister allerdings mehr als 3 Stunden beschäftigen.

Von den ersten 9 Auseinandersetzungen gingen gleich sieben über die volle Distanz, sechs davon entschieden die Kreisstädter für sich. Lediglich Markus Engel behielt die Oberhand, nach 1:2-Satzrückstand und Abwehr dreier Matchbälle im vierten. Irgendwie verdient oder auch ausgleichende Gerechtigkeit, konnte er doch selbst mit Doppelpartner Schäfer in Durchgang 5 zwei Gewinnpunkte nicht nutzen. In der mittleren Phase der Partie hätte die Erste ihren Gegner (noch mehr) ins Wanken bringen können, aber weder Belghanou und Javier noch Schäfer waren in der Lage, Führungen ins Ziel zu bringen. Dem Tabellenführer, der auf sein Brett 5 verzichten musste – die Mannen um Skipper Engel liefen komplett auf, gelang schließlich ein in der Höhe schmeichelhafter 9:2-Erfolg, das Satzergebnis von 30:21 veranschaulicht die Kräfteverhältnisse deutlich besser.

Den zweiten Zähler steuerte Thomas Amstadt, der im weiteren Verlauf sein erstes Einzel nach der Winterpause verlor, zum zwischenzeitlichen 1:4 bei.

Am Freitag (1.3.) steht die Reise zum TTV Gräfenhausen/Schneppenhausen/Weiterstadt 2 an, dabei duellieren sich der noch verlustpunktfreie Zweite und der Dritte der Rückrundentabelle. Die Erste entschied das Hinspiel mit 9:5 für sich, muss allerdings bei dem Team, das als einziges der Bezirksklassen-Gruppe 5 außerhalb des Kreises Groß-Gerau beheimatet ist, auf Amstadt verzichten. Da dürften die Trauben hoch hängen.

 

Kreisliga

Die 2. Mannschaft war zuletzt nicht gefordert, befindet sich am Freitag (bei ET Rüsselsheim, Rangvierter) und Montag (4.3., zu Hause gegen den Siebten SKG Stockstadt 1) wieder im Einsatz und, wie gehabt, in der Rolle des krassen Außenseiters.

 

2. Kreisklasse

Die 3. Vertretung kassierte derweil an eigenen Tischen gegen Eintracht Rüsselsheim 3 eine derbe 1:9-Klatsche. Während die Dritte ohne Dorofeev auflief – in Profikreisen spricht man von einer schöpferischen Pause oder einer Belastungssteuerung, im Amateurbereich von ‚die anderen wollen auch mal spielen‘, brachten die Opelstädter, die über weite Strecken eher mehr als weniger deutlich dominierten, eine starke Formation an die Platten. Nur das zweite Doppel der Gastgeber konnte den Gegner in Satz 5 zwingen, viel mehr gelang bis zum Zwischenstand von 0:9 nicht. Für das Highlight des Abends sorgte dann aber Jugendspieler Niklas Müller, der nach 2:0-Satzführung die Felle gegen Routinier Brötz noch davon schwimmen sah, in Durchgang 5 letztlich aber noch das bessere Ende für sich behielt. Bemerkenswert genug, dass er im Herrenbereich das erste Einzel für sich entschied und den Ehrenpunkt für seine Farben holte, es liegen aber auch sage und schreibe 71 Jahre zwischen den beiden Kontrahenten. Der Bischofsheimer bringt es auf 16 Lenze, der Rüsselsheimer steht im Sommer vor seinem 88. Geburtstag. Eine solche Altersdiskrepanz gab es mit Sicherheit schon lange nicht mehr, im Tischtenniskreis Groß-Gerau vielleicht sogar noch nie (Statistiker, bitte meldet Euch!)!?

 

tmb

29.2.24

noch ein Schritt bis zur Pokalendrunde

 

Die Erste übersteht auch Runde 3 ihrer Pokalkonkurrenz, die Zweite musste die deutliche Überlegenheit ihres Widersachers anerkennen, die Dritte beendet die erste Halbserie mit einem 10:0-Erfolgserlebnis.

 

2. Kreisklasse

Analog zur Konstellation in der Kreisliga am letzten Spieltag der Vorrunde sollte auch die 3. Mannschaft zum Abschluss als Schlusslicht auf den Vorletzten treffen. Da diese Auseinandersetzung jedoch am Schneechaos-Tag am 4.12. angesetzt war und der eine oder andere Akteur immense Schwierigkeiten bei der Anreise gehabt hätte, wurde die Partie kurzfristig neu angesetzt. Erst am 17.12. – da war es sicherlich hilfreich, dass der Klassenleiter zum Team der Opelstädter gehört – gastierte die Dritte bei Disbu Rüsselsheim 2.

Dass man unbedingt vermeiden wollte, als siegloser Tabellenletzter in die Winterpause zu gehen, zeigte sich schon 2 Tage vor der Partie. Gleich 3 der 4 Akteure ließen sich das ‚Abschlusstraining‘ nicht entgehen, um wettkampfbereit zu sein.

Die Dritte war in der Lage, ihre 4 Stammkräfte aufzubieten, die Gastgeber nur deren 3, der Vierte, der zuvor doppelt so viele Einzel für sich entscheiden konnte (8) wie seine 3 Kameraden in Summe, fehlte und konnte auch nicht ersetzt werden. So gingen 3 Punkte kampflos auf das Konto der Mannen um Ersatz-Skipper Georg Schumacher. In den restlichen 7 Auseinandersetzungen hatte nur Matthias Mohr in seinem ersten Einzel, in dem er erst mit 11:9 im 5. Satz die Oberhand behielt, Mühe, alle anderen gingen mit 3:1 bzw. 3:0 mehr oder weniger deutlich an die Dritte, die damit ihre Pluspunkte verdreifachen konnte, die Vorrunde mit 3:13 Zählern als 8. und Vorletzter, punktgleich mit 7. aus Raunheim, versöhnlich beendete.

Zum Team gehörten und ebenfalls dreifache Punktebringer waren zudem Evghenii Dorofeev und Steffen Astheimer.

 

Pokal

Bezirksklasse

Glück mit den Auslosungen hatte bislang die 1. Mannschaft, man durfte zweimal zuhause antreten und bekam schlagbare Gegner, die sich zudem als angenehm im Umgang erwiesen.

Gegen die TG Offenbach 1885 gelang der zweite 4:1-Erfolg im laufenden Wettbewerb und damit bereits der Einzug ins Viertelfinale.

Während die Erste ihre Top 3 an den Start brachte, kamen bei den Gästen die Bretter 3, 5 und 6 zum Einsatz, wobei die davor und dazwischen in der Meldeliste stehenden Akteure im Verlauf der Punktspielrunde gar nicht, nur selten bzw. lediglich in 50 % der Partien mitwirkten.

Während sich Amstadt zu Beginn ungefährdet in 4 Sätzen durch setzte, unterlag Herrmann in 4 Durchgängen. Erster Knackpunkt war wohl das Einzel von Javier, der den finalen Durchgang benötigte, um in diesem denkbar knapp, nach scheinbar sicherer 7:0-Führung, mit 11:9 die Oberhand zu behalten. Es gab noch ein zweites enges Match, das die Partie hätte kippen lassen können. Amstadt/Herrmann lagen 0:1 und 1:2 zurück, mussten in Satz 2 und 4 in die Verlängerung, um im 5. Durchgang mit 11:6 die Nasen vorn zu haben. Beim Stand von 3:1 hatte dann Amstadt keine Mühe mehr, den Deckel drauf zu packen.   

Interessanter Randaspekt: der 2.Widersacher Amstadts hatte vergeblich versucht, die Angaben seines Kontrahenten zu lesen und zu returnieren, er regte, nicht ganz ernst gemeint, nach Spielende an, die Geheimnisse des Aufschlags schon beim Einspielen zu lüften. Amstadt wäre ihm, in Kenntnis des Anliegens, vielleicht sogar etwas entgegen gekommen, die Wahrscheinlichkeit, dass man demnächst wieder die Klingen kreuzt und sein Gegenüber davon profitiert, ist nicht sehr hoch.

Kreisliga

An einem Montagabend zu einem Pokalspiel Richtung Mannheim fahren, um sich eine Packung abzuholen. Da muss schon ein gewisser Grad von Enthusiasmus vorhanden sein. Skipper Schäfer hatte im Vorfeld ein schnelles Ende und ein klares 0:4 prognostiziert, er selbst machte einen Strich durch seine Rechnung. Er gewann sein erstes Einzel gegen einen Widersacher, der eher ins Bett als in die Sporthalle gehört hätte. Nach eigenem Bekunden war er nicht infektiös, auch wenn einige Symptome daraufhin deuteten. Eine Woche danach sind zumindest keine Infektionen bei den 3 beteiligten Sportfreunden bekannt geworden. Schäfers 3:1-Erfolg zu Beginn war nur ein kurzes Aufflackern, die übrigen 4 Partien gingen glatt mit 0:3 verloren, ein Klassenunterschied offenbarte sich.

Immerhin kann sich die Zweite nun auf den fast aussichtslosen Kampf um den Klassenerhalt konzentrieren.

 

tmb

18.12.23

Woche ohne Niederlage

 

Die Erste gewinnt, die Zweite verliert nicht, die Dritte verlegt ihr Spiel - und schon kommt die SFB ohne Niederlage aus der Woche.

 

Bezirksklasse

Für einen versöhnlichen Punktspiel-Jahresabschluss sorgte die 1. Vertretung im Heimspiel gegen Kreisliga-Aufsteiger TSV Wolfskehlen 1. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, jeder der eingesetzten Akteure steuerte zumindest einen Zähler bei, wurde der zuvor besser platzierte Tabellennachbar mit 9:6 in die Schranken verwiesen, nach Punkten eingeholt (nun jeweils 7:11 nach Beendigung der Vorrunde) und dank des besseren Spielverhältnisses sogar hinter sich gelassen.

Zunächst sah es nach einem ungefährdeten Erfolg aus, die Erste führte zwischenzeitlich mit 6:2, 7:3 und 8:4, die Gäste gaben sich jedoch nicht auf und verkürzten noch auf 6:8.

Matchwinner waren wieder einmal T.Amstadt, der Federau mehr oder weiniger klar dominierte und Schmidl, nach 0:2-Rückstand, noch mit 3:2 bezwang und Javier, der gleich für 3 Einzelpunkte sorgte. Geht nicht – er bewies das Gegenteil?! Zunächst setzte er sich in 4 Sätzen gegen Blanek durch, dann drehte er in beachtlicher Art und Weise ein 0:2 gegen Bonn (Zitat Eric Herrmann: ‚Du hast heute krass gespielt‘), um schließlich seinen Teamkameraden McBriar, in seinem zweiten Einzel zu Anfang hoffnungslos unterlegen (8:11, 4:11) und taktisch überfordert noch zum relativ ungefährdeten Sieg (11:7, 11:4, 11:5) zu führen. Wohl dem, der solche Sportkameraden hat, eine herzliche Umarmung nach dem letzten gespielten Punkt, gleichbedeutend mit dem Ende der Partie, verstand sich von selbst und war den Beteiligten ein Bedürfnis. Und für McBriar zumindest ein kleines Trostpflaster nach verlorenem ersten Einzel. Dabei reichten ein 2:0-Satzvorsprung (11:9, 11:1) und 2 Matchbälle in Durchgang 4 nicht zum Sieg.

Die Punkte holten Amstadt/Hermann, Amstadt (2), Herrmann, Javier (2), Engel, Schäfer und McBriar.

Die Erste lässt das Jahr am 12.12. mit ihrem Pokalspiel gegen Offenbach ausklingen und hofft auf eine etwas positivere zweite Halbserie, dann vielleicht mal wieder mit 6 Stammspielern.

 

Kreisliga

Zum absoluten Topspiel, allerdings nur, wenn man die Tabelle dreht, empfing die 2. Mannschaft zum Vorrundenausklang den VfH Astheim 1. Beide Teams waren nach 8 Saisonpartien noch sieglos, beide wiesen 1:13 Zähler auf und beide sicherten sich bis dato nur einen Heimzähler. Eine Partie auf Augenhöhe also, da lag es nahe, dass es keinen Sieger gab.

Die Gäste führten mit 2:0, 3:2 und 4:3, im Anschluss lag nur noch die Zweite vorne, beim 7:4 vermeintlich vorentscheidend. Höhepunkt des Abends war die Auseinandersetzung zwischen den beiden Einsern, Rudari und Schüler, der im 4. Satz 4 Matchbälle vergab. Rudari erspielte sich im finalen Durchgang beim 10:7 seinerseits 3 in Folge. Nach dem Ausgleich zum 10:10 packten beide noch Gewinnpunkte drauf, letztlich setzte sich Rudari mit 16:14 durch.

Die SFB-Zähler sicherten sich R.Amstadt/McBriar, Rudari (2), Schäfer, Klarmann, Dorofeev (2) und Amstadt.

Nach Spielschluss überwog auf SFB-Seite die Enttäuschung über das 8:8-Remis, das allerdings bald Makulatur sein dürfte. Übereinstimmend erklärten mehrere Astheimer, dass die personelle Situation – man musste bereits 2 Partien absagen – ein Antreten in der Rückrunde nicht mehr zulässt, das Team zurückgezogen wird. Einerseits bedauerlich, da man einen langjährigen Kontrahenten, zumindest vorübergehend, verlieren würde, andererseits könnte sich eine neue Perspektive eröffnen. Einer von 2 Direktabsteigern, so es diese denn in der gewohnten Form noch geben sollte, stünde fest, der Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz würde sich von zwei auf einen Zähler verringern.

 

2. Kreisklasse

Analog zur Konstellation in der Kreisliga sollte auch die 3. Mannschat zum Abschluss der 1. Halbserie als Letzter auf den Vorletzten treffen. Da diese Auseinandersetzung jedoch an dem Schneechaos-Tag am 4.12. stattfinden sollte und der eine oder andere Akteur Schwierigkeiten bei der Anreise gehabt hätte, wurde die Partie kurzfristig neu angesetzt. Erst am 17.12. – da war es sicherlich hilfreich, dass der Klassenleiter zum Team der Opelstädter gehört – gastiert die Dritte bei Disbu Rüsselsheim 2.

 

tmb

11.12.23

3 Partien, keine Niederlage

 

Die 1. Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, die 2. und 3. Vertretung erzielten jeweils ihren ersten Punktgewinn der noch jungen Saison.

 

Bezirksklasse

Auch wenn die Tischtennisabteilung der Sportfreunde schon seit über 60 Jahren existiert, auf ein Team der Spielgemeinschaft TTV Gräfenhausen/Schneppenhausen/Weiterstadt traf man noch nie, lediglich in angegrauter Vorzeit auf einen der Vorgängervereine, die SG Weiterstadt. Während die noch punktlose Zweitvertretung der Spielgemeinschaft auf ihre 3 Topakteure verzichten musste, fehlte bei der Ersten ‚nur‘ Matthias Röthel. Eigentlich klare Vorzeichen vor der Partie gegen den Aufsteiger, allerdings konnte sich der Gastgeber erst in der Endphase entscheidend absetzen, auch ein vermeintlich vorentscheidendes 5:2 wurde vom energisch dagegen haltenden TTV zwischenzeitlich fast noch einmal ausgeglichen (6:5). Für die größte Spannung sorgte David Javier in seinem ersten Einzel, als er die Sätze 2 und 3 klar für sich entschied, um dann im finalen Durchgang 7:10 zurück zu liegen. Wenn ein SFB-Akteur deutliche Rückstände ausblenden und aufholen kann, dann er, folgerichtig drehte er die Partie zum 11:10. Aber auch sein Gegner brachte jahrzehntelange Erfahrung mit an den Tisch und nutzte schließlich seinen 4. Matchball zum 13:11. Auch das zweite 5-Satz-Match ging an die Gäste, Herrmann musste dabei ebenfalls, nach einem 2:1 und Führung in Durchgang 5, sein Match noch abgeben. Im weiteren Verlauf setzte sich die Erste dann doch noch relativ ungefährdet mit 9:5 durch und verbesserte sich mit nunmehr 5:5 Zählern auf Rang 4. Auf ein ausgeglichenes Punktverhältnis könnte es, nicht nur nach Prognose von Skipper Engel, in dieser Saison hinauslaufen, für ganz oben dürfte es nicht reichen, für das untere Drittel ist das Potential deutlich zu hoch.

Punktebringer waren T.Amstadt/Herrmann, Engel/Klarmann, Amstadt (2), Herrmann, Javier, der schon länger aufblühende Belghanou (2) und Engel.

Nächster Gegner wird am 4.11., erneut an heimischen Tischen, TV Groß-Gerau 1 sein. Als Dritter zwar ein Tabellennachbar, allerdings erst mit einem Minuspunkt auf dem Konto und schon (etwas) stärker einzuschätzen.

 

Kreisliga

Nach einer 1:9-Klatsche und einer abgesagten Partie beschlich die 2. Vertretung im Vorfeld der 1. Heimpartie die Hoffnung, mit einer konkurrenzfähigen Aufstellung in das Kräftemessen mit Eintracht Rüsselsheim 2 zu gehen. Das 1. Paarkreuz hatte zugesagt, auch 3 weitere Stammkräfte standen Gewehr bei Fuß, lediglich der weiter nicht einsatzfähige Paduck kam erwartungsgemäß nicht von der Ausfallliste runter. Dann aber musste Röthel verletzungsbedingt passen, die Gäste hatten nur einen Ersatzmann, alles deutete auf einen weiteren klaren Spielverlust hin. Allerdings riss vor allem Visar Rudari seine Mannschaftkollegen mit, was er anbot, hatte mit Kreisliga nicht viel zu tun. Seine, trotz mangelnder Spielpraxis und Trainingsrückstand, Klasse beeindruckte wohl auch die Gäste, das eine oder andere bewundernde Kopfschütteln war zu erkennen. Seine beiden, für die Klasse überdurchschnittlichen, Widersacher kanterte er förmlich nieder, in 6 Sätzen fuhren sie im Schnitt nur 5,33 Punkte ein, das Schlussdoppel dominierte er mit seinen Vorhandschwingern ebenfalls. Insgesamt ein verdienter Punktgewinn, es hätte allerdings auch mehr sein können. Rudari/Schäfer führten in ihrem ersten Doppel 2:1 nach Sätzen und 8:5 im Vierten, um noch zu verlieren, McBriar brachte gegen M.Krifka einen 5:2-Vorsprung in Satz 5 nicht ins Ziel. Darüber hinaus war ein Akteur in seinem zweiten Einzel weit davon entfernt, im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein (‚ … Magen/Darm … ich bin nur froh, nicht kotzen zu müssen‘ – diese Hoffnung erfüllte sich allerdings nicht, genau dies passierte keine 10 Minuten später gleich fünf Mal (!) auf dem Weg zum Parkplatz). Erwähnenswert auch die Leistung von Veronika Klarmann, nach Startschwierigkeiten gegen T.Krifka (3:2) gelang gegen M.Krifka ein souveräner 3:0-Erfolg. Die weiteren Zähler zum finalen 8:8 gelangen McBriar/R.Amstadt, Schäfer und McBriar. Die rote Laterne hängt nun wieder in Astheim.

 

2. Kreisklasse

Insgeheim hatte sich die 3. Mannschaft mehr erhofft als ein 5:5-Remis beim zuvor punktlosen Schlusslicht TSV Raunheim 2, aber die personelle Lage ließ dann jedoch nicht mehr zu. Lediglich 3 Aktive standen zur Verfügung, da half es nur bedingt, dass der Gastgeber mit seinen Brettern 3, 15, 16 und 17 an den Start ging, wobei dies schon mehr oder weniger die Stammformation der bisherigen Spielzeit darstellte.

Für die Dritte punkteten Dorofeev/Schumacher, Dorofeev, Astheimer, der bemerkenswerter Weise am frühen Sonntagmorgen nicht nur dieses Mal die weite Anreise aus dem Ried nicht scheute und Schumacher, bei dem die hohe Trainingsintensität immer mehr Früchte trägt. 3 Spielgewinne gingen kampflos an den TSV.

 

tmb

23.10.23  

 

Erste stößt den Bock um

 

Es war standesgemäß die 1. Mannschaft, die in der Saison 23/24 den 1. Sieg für die Tischtennisabteilung der Sportfreunde einfuhr. Die beiden anderen Teams warten dagegen noch immer auf den ersten Punktgewinn.

 

Bezirksklasse

Auch beim Spitzenreiter SVA Königstädten 4, ein Team, das in dieser Saison zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden muss, zog die 1. Mannschaft den Kürzeren. Die Hypothek aus den Doppeln (0:3) wog dabei schwer, lediglich Amstadt/Röthel gelang ein Satzgewinn. Man verkürzte im Anschluss auf 2:3, nach einem zwischenzeitlichen 2:6 noch einmal auf 5:6, hatte dann aber mit 5:9 das Nachsehen. Uneingeschränktes Lob von ihrem Kapitän erhielt das vordere Paarkreuz. Leistungsträger Amstadt gab nur einen Satz ab, besonders angetan war Engel jedoch von der Vorstellung Javiers, der aufgrund Herrmanns Fehlen ins vordere Paarkreuz gerückt war. Zunächst bezwang er einen Materialspieler souverän mit 3:0, im Anschluss drehte er einen 0:2-Satzrückstand gegen Schreiber noch zum Sieg. Den 5. Punkt steuerte Röthel bei. Herrmann wurde durch Georg Schumacher ersetzt, der damit in den beiden ersten Saisonwochen bemerkenswerter Weise bereits in allen 3 Mannschaften zum Einsatz kam.     

Skipper Markus Engel wollte es 48 Stunden vor Spielbeginn erst gar nicht wahrhaben und dann kam es wirklich dazu. Die 1. Mannschaft konnte erstmals seit langer Zeit wieder in ihrer Bestbesetzung auflaufen. Legt man das Ergebnis zu Grunde, fruchtete dieser Umstand, allerdings stand mit dem TTC Ginsheim 2 ein Kontrahent gegenüber, der in dieser Formation größte Mühe haben dürfte, die Klasse zu halten. Dies war dem Lokalrivalen schon im Vorfeld bewusst, ließ man doch im Verlauf der Partie gegen die Zweitvertretung der SFB im Frühjahr schon verlauten, dass man sich aufgrund der eingeschränkten Qualität und Quantität viel eher auf Kreisebene verortet. Respekt dem Sportsgeist, dass man dann doch den Aufstieg wahrnahm. Entgegen sonstiger Gepflogenheiten konnte Engel dieses Mal von keiner einzigen Besonderheit im Spielverlauf berichten. Die Auseinandersetzung ging in 105 Minuten unspektakulär über die Bühne, der TTC erkämpfte sich lediglich 7 Sätze, für die Erste punkteten Amstadt, Herrmann, Javier, Belghanou, Engel und Röthel jeweils im Einzel und Doppel zum 9:0. Zu Buche stehen nach 4 Partien eher unbefriedigende 3:5 Punkte und Platz 5.

Gegen den TTV Gräfenhausen/Schneppenhausen/Weiterstadt 2 könnte die Erste ihr Punktekonto allerdings schon wieder ausgleichen, die Gäste warten noch auf ihr erstes Erfolgserlebnis.

 

Kreisliga

Es kam, wie es zu befürchten war. Gleich 5 der nominell 6 Stammspieler standen für das zweite Auswärtsspiel der noch jungen Saison nicht zur Verfügung. Da der TSV 96 Gernsheim 2, im Übrigen bereits der zweite Aufsteiger, dem man gegenüber gestanden hätte, keinen Alternativtermin anbieten konnte, gingen die beiden Punkte kampflos an den Gastgeber. Da das bisherige Schlusslicht aus Astheim, nach Spielabsage in Runde 1, seine Partie, eben gegen Gernsheim, zuvor nur 5:9 verlor, hängt die rote Laterne nun bei der 2. Vertretung in Bischofsheim.

Nächster Gegner wird die SG Eintracht Rüsselsheim 2 sein, die mit 4:2 Zählern startete. Diesen bezwang man Ende der vergangenen Spielzeit, das waren aber noch andere Zeiten und gänzlich unterschiedliche Voraussetzungen.

 

2. Kreisklasse

Erneut chancenlos war die 3. Mannschaft in ihrer zweiten Partie. Zog man sich zuvor mit einem 4:6 noch achtbar aus der Affäre, kassierte man bei Eintracht Rüsselsheim 3 mit 0:10 die Höchststrafe. Nicht verwunderlich, standen doch bei den Opelstädtern ausnahmslos Routiniers mit 40 Jahren plus Tischtenniserfahrung an den Platten. Da konnte auf Bischofsheimer Seite nur Matthias Mohr in etwa mithalten. Besonders unzufrieden war Evghenii Dorofeev mit seinen Darbietungen. Zeichnet sich bei ihm etwa das Union Berlin-Syndrom ab? Nach Jahren des steten Aufwärtstrends ist nun eine leichte Leistungsdelle erkennbar, aus der er sich aber sicher zeitnah herausarbeiten wird.

A propos Dorofeev: nachgetragen muss unbedingt noch das Vorkommnis aus dem Heimspiel gegen die TSG Worfelden 2. Nach mehr oder weniger klar gewonnenem ersten Satz sah sich sein erster Widersacher bemüßigt, das Material des Spielballs in Frage zu stellen. Ein interessanter Einfall, aber kaum ernsthaft nachvollziehbar war dessen Auffassung, dass es sich nicht um Plastik handele. Sichtweisen wurden ausgetauscht, der Gast darauf hingewiesen, dass man sich nicht in höheren Sphären bewegt – ohne nachhaltige Wirkung. Ein Offizieller des Kreises musste bemüht werden. Wohl dem, der einen Manfred Osterod in seinen Reihen weiß, dem es dann auch schnell gelang, vor Ort die Gemüter zu beruhigen. Und Dorofeev setzte sich schließlich in 5 Sätzen durch. Bedauerlich, dass der Verfasser dieser Zeilen nicht zugegen war. Er kennt den Aktiven nicht nur aus der Tischtennishalle, seine häufigen Bonmots und seine durchaus auch unterhaltsamen Ausbrüche und hätte diesen unter Umständen schon früher wieder emotional einfangen können.

 

tmb

9.10.23  

Sportfreunde, Abteilung Tischtennis

 

holpriger Saisonbeginn

 

4 Partien, kein Sieg, die 3 Tischtennismannschaften der SFB sind schon lange nicht mehr derart unbefriedigend in eine Saison gestartet.

Eigentlich kam man ohne großen personellen Verluste durch die Corona-Pandemie, allerdings stellen sich die Nachwirkungen nicht gänzlich unproblematisch dar. Das lässt sich leicht an der stark reduzierten Trainingsbeteiligung erkennen, auch hat der eine oder andere Akteur nicht mehr seinen vollen Sportfokus auf Tischtennis gerichtet – ein Umstand, der allerdings die Mehrzahl der Vereine umtreibt. Mehrere Ersatzstellungen pro Begegnung sind mittlerweile an der Tagungsordnung, vollständig tritt kaum noch ein Team an.

 

Bezirksklasse

Eröffnet wurde die neue Spielzeit der SFB standesgemäß durch die 1. Vertretung. Sie trug das letzte Auswärtsspiel der zurückliegenden Saison bei RW Walldorf 1 aus, das erste 23/24 ebenfalls.

Während die Doppelstädter 2 Neuzugänge integrieren konnten und in Bestbesetzung aufliefen, musste die Erste mit Belghanou und Röthel 2 Stammkräfte ersetzen. Dafür schlugen sich die Akteure um Kapitän Markus Engel beachtlich, die Auseinandersetzung war hart umkämpft, erst das letzte Einzel brachte deutlich nach Mitternacht und einer Spielzeit von 4 Stunden und 20 Minuten in Satz 5 die Entscheidung. Die Rot-Weißen behielten mit 9:6 die Oberhand und sollten ein Wort um den Aufstieg mitreden können. Für die stets einem Rückstand hinterherlaufenden SFBler punkteten T.Amstadt/Herrmann, Herrmann, Javier, Engel (2) und Rudari, der als langjährige Stammkraft in die personelle Bresche sprang.

4 Tage später gelang im Heimspiel gegen TSV Raunheim 1 der erste Punktgewinn, der sich anfühlte wie ein Sieg, lag man doch zwischenzeitlich scheinbar vorentscheidend mit 4:8 zurück.

Für ein seltenes Kunststück – zumindest ihm ist dies noch nicht widerfahren – sorgte Markus Engel. Gegen Bedrina, alles andere als ein heuriger Hase, lag er in Satz 1 4:10 zurück, holte daraufhin, bis zum 8:0 in Durchgang 2, die nächsten 16 (!) Punkte in Serie, um seinen Widersacher durch den verlorenen Satz 3 noch einmal kurzfristig an den Sieg glauben zu lassen. Diesen führ schließlich Engel zum 6:8 ein, danach gelangen noch zwei 5-Satz-Erfolge. Die Erste führte kein einziges Mal, lag vielmehr permanent zurück, erst 0:2, dann 2:4 und schließlich 4:8. Das 8:8 ist zweifelsohne ein Sieg der Moral, auch wenn man auch nach der zweiten Partie weiterhin auf den ersten Erfolg warten muss.

Nach Ansicht von Skipper Engel könnte sich die Erste, vor Jahresfrist noch als Ausnahmeteam dieser Gruppe betitelt, in dieser Saison eher nach unten orientieren müssen. Zum einen hat die eigene Spielstärke nach seinem Dafürhalten etwas nachgelassen, zum anderen sind die Kontrahenten höher einzuschätzen als 2022/23.

Beide Teams mussten auf einen Stammspieler verzichten, auf SFB-Seite wurde der fehlende Röthel durch Schäfer ersetzt. Dieser hielt sich in einem Einzel und im Doppel mit Engel schadlos, die weiteren Zähler steuerten Amstadt/Herrmann, Amstadt, Belghanou (2) und ein weiteres Mal Engel bei.

Auch die nächste Aufgabe wird nicht einfach werden, am 30.9. gastiert man ohne Herrmann beim Spitzenreiter Königstädten 4, den man mit einem 9:5-Erfolg jedoch überholen könnte.

 

Kreisliga

Die Zweite sollte hingegen den Augenblick genießen und die Tabelle nach dem 1.Spieltag einrahmen. Trotz einer erwartet klaren 1:9-Niederlage zum Start könnte es das einzige Mal in dieser Spielzeit sein, dass man nicht den letzten Tabellenplatz ziert. Keine übertriebene, eher realistische Einschätzung, da man mit gravierenden personellen Unwägbarkeiten umzugehen hat. Das zeichnete sich schon bei der Mannschaftsaufstellung im Mai ab, die Heftigkeit war hingegen nicht absehbar. Man liebäugelte mit einem Rückzug in die 1. Kreisklasse, selbst dort hätte man nun höchstwahrscheinlich Mühe, die Liga zu halten. Die deutliche Mehrheit des Teams sprach sich, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des monatelangen Kampfes um den Verbleib in der Liga und in buchstäblich letzter Minute geglückten Klassenerhalts. Ziel kann nur sein, sich möglichst gut zu verkaufen und das Ende der Saison zu erleben. 3 Spielabsagen führen zum Ausschluss aus dem Wettbewerb, eine erste droht bereits in Runde 2. Am 7.10. steht aller Voraussicht nach lediglich einer der 6 nominellen Stammspieler zur Verfügung.

Das Kräftemessen mit Aufsteiger TV Groß-Gerau 2 in dessen Ausweichquartier in Wallerstädten nahm den absehbaren Verlauf. Beide Vertretungen mussten auf 2 Stammkräfte verzichten, wobei die Zweite in der Vorrunde allenfalls sporadisch auf Rudari zurückgreifen kann, Paduck fällt bis Dezember komplett aus. Aus den Doppeln hätten die Akteure um Neu-Skipper Schäfer mit einer 2:1-Führung gehen können. Röthel/Schäfer egalisierten mit Mühe einen 0:2-Satzrückstand, um im finalen Durchgang mit 11:13 das Nachsehen zu haben, McBriar/R.Amstadt lagen 2:1 vorne, verloren sowohl Durchgang 4 als auch 5 in der Verlängerung, ihre Gegner wehrten in Satz 4 einen Matchball mit einem üblen Ballonabwehr-Netzroller ab. Im Anschluss gewann Röthel sein 1. Einzel 3:0, danach gelangen nur noch 2 Satzgewinne. Symptomatisch, dass Röthel sein 2. Einzel verletzungsbedingt zum finalen 1:9 aufgeben musste.

Das Beste am Abend war dann zweifelsohne das après-Tischtennis. In einem griechischen Restaurant in Groß-Gerau versammelten sich sage und schreibe Vertreter von 6 verschiedenen Mannschaften, u.a. aus Worfelden und vom übernächsten Auswärtsgegner aus Klein-Gerau.

 

2. Kreisklasse

Gegen einen starken Aufsteiger hatte die 3. Mannschaft keine reelle Siegchance, auch wenn das relativ knappe Endergebnis von 4:6 dies nicht auf Anhieb vermuten lässt. Die Gäste von der TSG Worfelden 2 traten nur zu dritt, aber mit 3 höherklassig gestählten Aktiven an. Lediglich der sich stetig verbessernde Evghenii Dorofeev behielt gegen einen Akteur, dessen unorthodoxe Spielweise ihresgleichen sucht, knapp mit 11:9 im finalen Durchgang die Oberhand. Die 3 weiteren Zähler wurden, aufgrund des dezimierten Widersachers, kampflos verbucht.  

 

Jugend

Eine Jungen 15 (Jahre)-Mannschaft nimmt in dieser Saison am Spielbetrieb der 2. Kreisklasse teil. In der Besetzung Marc Eisenhauer, Gabriel Giuseppino, Michael Kasst und Mattis Krewer unterlag man zu Saisonbeginn knapp und unglücklich mit 4:6. Vor allem Eisenhauer machte dabei mit 2 überaus deutlichen Einzelsiegen auf sich aufmerksam. Pechvogel war wiederum Giuseppino, der seine beiden Einzel mit jeweils 2 Punkten Differenz in Satz 5 verlor.

Über personellen Zuwachs würde sich die Abteilung freuen – also gerne mal an einem Montag ab 18.30 Uhr in der Kreissporthalle unverbindlich vorbeischauen, das Training leitet in der Regel der Spitzenspieler der Sportfreunde in bewährter Form.

 

tmb

27.9.23